Hernie - was nun? - Ev. Krankenhaus Haspe lädt am Dienstag zum Vortrag ein
Es passiert beim Tragen, Husten und sogar auf der Toilette. Und es trifft nicht nur ältere oder untrainierte Menschen. Auch ein Waschbrettbauch kann einen Bruch in der Bauchwand bekommen. „Hernie – was nun“, so lautet der Vortrag des leitenden Oberarztes Emin Köksal vom Ev. Krankenhaus, Brusebrinkstraße 20, in Haspe. Am Dienstag, 12. Juni, um 18 Uhr berichtet er über Leitlinien und individuelle Konzepte zur Behandlung von Bauchwandbrüchen. Der Eintritt ist frei.
„Ist ein Bruch aufgetreten, wird eine Operation aus Angst oder Unkenntnis über die Gefahr häufig verschleppt“, weiß der Experte der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Mops. „Aber das kann gefährlich werden.“ Warum dies so ist und welche modernen Operationsmethoden schonend und nachhaltig helfen, erklärt Emin Köksal beim Vortrag.
Jährlich werden im Evangelischen Krankenhaus Haspe über 500 sogenannte „Hernien“ operiert. Seit langem ist die Chirurgische Klinik am Mops schon als „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ ausgezeichnet. Um „Kompetenzzentrum Hernienchirurgie“ zu sein, muss das Krankenhaus in Haspe hohe Voraussetzungen erfüllen: Eine hohe Anzahl von Operationen, Qualitätsmanagement, die Durchführung aller modernen OP- Verfahren, spezielle Sprechstunden, Schmerzmanagement rund um die OP, hohe Kompetenz bei Ultraschalluntersuchungen und den laparoskopischen Operationen sowie geringe Gesamtkomplikationsraten. „Nur wenn wir unsere Qualität überprüfen, können wir die Behandlung stetig verbessern“, sagt Dr. Claas Brockschmidt, Chefarzt der Viszeralchirurgie am Mops. „Für Patienten unterstreicht diese Zertifizierung den hohen Stellenwert und die herausragende Qualität der Behandlung von Brüchen in unserem Krankenhaus", so der Chefarzt.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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