Schneller als geplant
Hagen: Ausbau und Umgestaltung der Enneper Straße abgeschlossen

Eröffnen die Enneper Straße (v.l.): Dietmar Thieser (Bezirksbürgermeister Haspe), OB Erik O. Schulz und Henning Keune (Technischer Beigeordneter). | Foto: Stadt Hagen
  • Eröffnen die Enneper Straße (v.l.): Dietmar Thieser (Bezirksbürgermeister Haspe), OB Erik O. Schulz und Henning Keune (Technischer Beigeordneter).
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Mit einer einzigartigen verkehrlichen Lösung in Hagen und schneller als geplant fertig: Heute konnte das neu ausgebaute Teilstück der Enneper Straße von der Gevelsberger Stadtgrenze bis hinter der Einmündung "An der Wacht" offiziell für den Verkehr freigegeben werden.

Die Planungsgruppe MWM aus Aachen plante, wie schon für die Stadt Gevelsberg, eine so genannte "Mittenflexibilität" für die Enneper Straße. Dieser in rotem Asphalt hergestellte mittlere Fahrstreifen kann von beiden Fahrtrichtungen, beispielsweise bei Abbiegevorgängen in Einfahrten oder um haltende Fahrzeuge zu "umfahren", genutzt werden. Dadurch kann der Verkehr flüssig weiterlaufen und es entstehen keine Behinderungen.

Insgesamt ist auf der Enneper Straße eine angemessene Verteilung der Verkehrsflächen für alle Verkehrsarten zukunftsgerecht realisiert worden. Den ehemaligen Streckenabschnitt prägten eine zweispurige Fahrbahn mit beidseitigen Mehrzweckstreifen und begleitenden schmalen Gehwegen. Die überbreite Fahrbahn wurde auf die normale und übliche Fahrbahnbreite von 6,50 Meter reduziert. Die anschließenden Flächen wurden mit Gehwegen, Radwegen, Baumbeeten und Parkplätzen komplett neugestaltet. In Teilbereichen wurden Parkstreifen vorgesehen. Für den Radverkehr wurden auf fast der kompletten Länge beidseitig separate Radwege in Pflasterbauweise erstellt. Diese sollen den Radverkehr sicherer und dadurch attraktiver machen. Die Bushaltestellen, die sich in dem Abschnitt befinden, wurden barrierefrei ausgebaut und an den heutigen Standard angepasst.

Außerdem wurde die komplette Beleuchtungsanlage umgerüstet. Die bestehende Seilbeleuchtung wurde abgebaut und durch moderne und energiesparende Mastaufsatzleuchten mit Leuchtmitteln aus LED ersetzt.

Für die Umsetzung der circa 4 Millionen Euro teuren und durch das Land NRW geförderten Baumaßnahme hatte der Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) eine Bauzeit von rund zwei Jahren kalkuliert. Die Baumaßnahme ist nun schneller als geplant nach nur 21 Monaten fertiggestellt worden.

Aufgrund von neuen Regelungen der Arbeitssicherheit musste der WBH Anpassungen in Bezug auf die Verkehrsführung während der Baumaßnahme vornehmen.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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