Prozessauftakt im Hagener Landgericht
Gewerbsmäßiger Betrug in Gevelsberger Sanitätshaus

Ein 51-jähriger Gevelsberger und ein 56-jähriger Hagener müssen sich in der kommenden Woche wegen gewerbsmäßigen Betrugs vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hagen verantworten.

Die beiden sollen ein Sanitätshaus in Gevelsberg betrieben haben und in den Jahren 2015 bis 2018 in insgesamt 827 Fällen gegenüber Krankenkassen den Verkauf eines besonders teuren Verbandmaterials in Höhe von insgesamt gut 1 Millionen Euro abgerechnet haben, ohne dieses Verbandmaterial jemals bezogen oder an Patienten verkauft zu haben.

Die Angeklagten sind nicht vorbestraft. Sie befinden sich in Untersuchungshaft. Für das Verfahren sind acht Verhandlungstage vorgesehen: 8., 15. Dezember, 5., 7., 11., 18., 19. und 21. Januar.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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