Geträumt

Geträumt

Es war wunderschön, wir waren auf den Flug in die Sonne. Mein Mann saß neben mir, er nahm meine Hand und wir schauten hinaus, als langsam das Flugzeug von der Rollbahn abhob und Richtung Sonne startete. Das fühlte sich einfach schön an . Wir lehnten uns zurück und meinten beide: „Uns geht es doch gut.“
Ich lehnte meinen Kopf an Rolfs Schulter und schaute verträumt aus dem Fenster, als es plötzlich ganz still war……..nichts, aber auch gar nichts war zu hören, nicht einmal das kleinste Motorengeräusch! Und plötzlich fiel es runter……immer tiefer und tiefer. Wir stürzten ab und ich suchte voller Verzweiflung die Hand von Rolf. Ich geriet in Panik, nicht weil wir drohten abzustürzen, nein, ich fand die Hand von Rolf nicht. Plötzlich ein Ruck, mir tat plötzlich mein Hals weh. Bis ich bemerkte, das ich an Rolfs Schulter eingeschlafen war, verging einige Zeit. Geblieben ist ganz tief in meinen Gedanken…….ich hatte die Hand von Rolf gesucht. Da war sie, ich drückte sie ganz fest, denn sie lag noch in meiner Hand. Und ganz glücklich drückte ich sie und seufzte glücklich. „Was ist?“ frage Rolf: „ Ach, nichts besonderes, nur, ich liebe dich!“
Ich denke, man sollte einander die Hände reichen, eine Hand annehmen oder eine Hand ausstrecken. Und das Wichtigste ist, eine Hand anzunehmen!

Autor:

Angelika Hartmann aus Hagen

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