Alles anders
FH-Filmcrew im Stress: 400 Erstsemester starten in ihr Studium an der Fachhochschule

Mehr als 400 Erstsemester starten in diesen Tagen in ihr Studium an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen. Dass es ein Semesterstart wie in all den Jahren zuvor geben würde, hatte ohnehin niemand von ihnen vermutet. Mit der Einordnung der Stadt Hagen als Corona-Risikogebiet musste nun aber auch der Plan für ein Hybridsemester wieder in die Schublade wandern. Und dennoch: Die Fachbereiche versuchen alles, um den Neulingen einen möglichst guten Eindruck von ihrer künftigen Hochschule zu vermitteln.  | Foto: FH
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 Mehr als 400 Erstsemester starten in diesen Tagen in ihr Studium an der Fachhochschule Südwestfalen. Dass es ein Semesterstart wie in all den Jahren zuvor geben würde, hatte ohnehin niemand von ihnen vermutet. Mit der Einordnung der Stadt als Corona-Risikogebiet musste nun aber auch der Plan für ein Hybridsemester wieder in die Schublade wandern.

Normalerweise ist das schon ein sehr besonderer Moment. Hunderte Erstsemester betreten zum ersten Mal in ihrem Leben den größten Hörsaal der Hochschule und tun das, was der Name dieses Ortes ihnen empfiehlt. Sie hören zu. Sie saugen die Reden des Oberbürgermeisters und der Dekane geradezu auf. Doch in diesem Corona-Jahr ist alles anders. Wirklich alles? Die Begrüßungsreden gibt es trotzdem. Online. Und auch sonst haben die Fachbereiche wirklich alles versucht, um den Erstsemestern einen möglichst genauen Eindruck ihrer Hochschule zu übertragen. Nach Hause.
„Generell gilt“, sagt Prof. Dr. Sven Exnowski, „dass kein einziger essentieller Punkt, den wir normalerweise zum Studienstart anbieten, gestrichen werden musste. Wir haben wirklich alles ins Internet verlagert. Das hat durchweg gut funktioniert.“ Der Dekan des Fachreichs Elektrotechnik und Informationstechnik hatte die Neulinge via Videokonferenz begrüßt. Anschließend stellten sich auch einige Professoren und Berater vor. „Denn auch unser Beratungsangebot zum Studienstart ist online voll erreichbar“, so Exnowski, „wir lassen sicher niemanden mit seinen Fragen allein.“ Die Studierenden seines Fachbereichs hatten dabei tatsächlich noch die Möglichkeit, die Hochschule persönlich zu inspizieren. Als sie vor einigen Tagen ins Studium starteten, galt Hagen noch nicht als Corona-Risikogebiet. Die Studierenden gingen da noch davon aus, dass ihr erstes Semester ein Hybridsemester, also eine Mischung aus Online- und Präsenzlehrveranstaltungen sein würde.
Nachdem Hagen als Corona-Risikogebiet kategorisiert wurde, handelten die Dekane schnell. „Wir haben sofort entschieden, alle Präsenzlehrveranstaltungen wieder ins Internet umzusiedeln“, erklärt Prof. Dr. Stefan Böcker, Dekan des Fachbereichs Technische Betriebswirtschaft. „Hier waren wir sehr flexibel, weil die Technik aus dem letzten Online-Semester ja sofort zur Verfügung stand.“ Die neuen Studierenden des Fachbereichs Technische Betriebswirtschaft starten in dieser Woche mit der Einführungswoche in ihr Studium. Für sie steht nun fest: Dieser Start findet online statt. „Präsenzlehrveranstaltungen wird es erst wieder geben, wenn der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner über einen Beobachtungszeitraum von sieben Tagen in Hagen unter 35 liegt“, so Dekan Böcker, der zugleich klarstellt: „Die Gesundheit aller Hochschulangehörigen hat hier ganz klar Priorität.“
Gut zu tun hat in diesen Tagen jedenfalls die hochschuleigene Filmcrew. Sie dreht nicht nur Vorlesungen professionell, auch weitere coronabedingte Sonderaufträge flattern ihr auf den Schreibtisch. So gibt es nun auch einen Film, in dem Studierende die Fachhochschule vorstellen. Und so kann sich nun wirklich jeder Studienstarter einen echten Eindruck von seiner neuen Hochschule machen.

Mehr als 400 Erstsemester starten in diesen Tagen in ihr Studium an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen. Dass es ein Semesterstart wie in all den Jahren zuvor geben würde, hatte ohnehin niemand von ihnen vermutet. Mit der Einordnung der Stadt Hagen als Corona-Risikogebiet musste nun aber auch der Plan für ein Hybridsemester wieder in die Schublade wandern. Und dennoch: Die Fachbereiche versuchen alles, um den Neulingen einen möglichst guten Eindruck von ihrer künftigen Hochschule zu vermitteln.  | Foto: FH
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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