Silvester
Feuerwerksverkauf heute gestartet: Tipps zum Thema Silvesterfeuerwerk

Silvester soll man es richtig krachen lassen, doch auch dabei ist Vorsicht geboten.  | Foto: Patrick Jost
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Viele Silvesterfreunde haben drauf gewartet, heute können sie die Läden und Werke stürmen und sich mit den neuesten Feuerwerksartikeln eindecken. Denn in der Zeit vom 28. bis zum 31. Dezember ist der Verkauf der begehrten Feuerwerkskörper erlaubt, abgebrannt werden dürfen sie aber nur am 31. Dezember und 1. Januar.
Doch nur wer die Sicherheitshinweise beachtet und einige Tipps beherzigt, kann in der Silvesternacht Unfälle durch Böller, Kracher und Co. vermeiden.

"Hände weg von Feuerwerkskörpern ohne Zulassung, sonst sind am Ende Ihre Hände weg!", warnt Klaus Dreisbach von der Bezirksregierung Arnsberg. Worauf unbedingt geachtet werden muss: Die wichtigsten Merkmale sind das CE-Zeichen und die Registriernummer, beispielsweise 0589-F2-1234 (0589 steht für die Prüfstelle, F2 für die Feuerwerkskategorie 2 und 1234 als fortlaufende Nummer).  "Feuerwerkskörper der Kategorie 2 gehören nicht in die Hände von Kindern, sondern dürfen nur an Personen über 18 Jahre abgegeben werden.
Auch das Feuerwerk der Kategorie 1 darf nur an Personen ab zwölf Jahren verkauft werden", so Klaus Dreisbach.
Bei den weit verbreiteten Mehrschussbatterien muss darauf geachtet werden, dass sie sicher aufgestellt werden, also nicht umfallen können: "Einmal angezündet, lassen sie sich nicht mehr stoppen!"
Hinweise zum sicheren Gebrauch findet man in der Gebrauchsanleitung, die immer in deutscher Sprache aufgedruckt sein muss.

Besonders gefährlich ist das Aufsammeln und Anzünden nicht explodierter Böller. Hier sind die Zündschnüre meist komplett abgebrannt, sodass ein weiterer Zündversuch meist zur sofortigen Explosion führt.
Mitarbeiter der Bezirksregierung Arnsberg überprüfen, ob die Feuerwerkskörper im Handel richtig gelagert und die Vorschriften beim Weiterverkauf eingehalten werden. Dabei werden zum Beispiel die zugelassene Höchstlagermenge sowie Fluchtwege und Notausgänge geprüft. Diese dürfen nicht zugestellt sein, damit das Gebäude bei Gefahr schnellstmöglich verlassen werden kann.

Tiere anSylvester schützen

Silvester bedeutet für viele Tiere Stress. Auch die Tiere im städtischen Tierheim, Hasselstraße 15, leiden darunter, dass im Umfeld des Tierheims Knallkörper gezündet werden. In den Vorjahren geschah dies bereits auch am Tage, insbesondere unter der Brücke in unmittelbarer Nähe zum Tierheim. Die Stadt Hagen bittet, mit Rücksicht auf die Tiere dies zu unterlassen und einen entsprechenden Abstand zum Tierheim einzuhalten.

Informationen

Händlern, die Fragen zur Aufbewahrung oder zum Verkauf von Silvesterfeuerwerk haben, steht die Bezirksregierung Arnsberg unter folgenden Telefonnummer zur Verfügung: 02931/820.

Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter: www.arbeitsschutz.nrw.de oder unter www.komnet.nrw.de.

Silvester soll man es richtig krachen lassen, doch auch dabei ist Vorsicht geboten.  | Foto: Patrick Jost
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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