Großes Interesse
Erfolgreiche zweite Auflage von "Tea with Cops" der Polizei Hagen

Die Teilnehmer nutzen die Möglichkeit um mit den Beamten ungezwungen ins Gespräch zu kommen. | Foto: Polizei Hagen
  • Die Teilnehmer nutzen die Möglichkeit um mit den Beamten ungezwungen ins Gespräch zu kommen.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Am Freitag fand in der Zeit zwischen 14 bis 16 Uhr die zweite Auflage der Veranstaltung "Tea with Cops" statt. Polizeihauptkommissar Michael Siemes, Kontaktbeamter für muslimische Institutionen (KMI) bei der Polizei Hagen, lud Interessierte vor der syrischen Moschee am Bergischen Ring 99 zu einem leckeren Heißgetränk ein.

An seiner Seite hatte er Kollegen aus unterschiedlichen Dienststellen, die an dem integrativen Projekt zur Förderung des Austausches zwischen Migranten und Polizeibeschäftigten teilnahmen. Auch Hagens Polizeipräsidentin Ursula Tomahogh ließ es sich nicht nehmen, auf einen Tee vorbeizuschauen und hat an der Veranstaltung mit großem Interesse teilgenommen.
Das Format "Tea with Cops" wurde erneut mit großem Interesse angenommen.
Zahlreiche Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um mit "ihrer Polizei" ungezwungen und in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Die Gäste bestimmten die Themen selbst - sie konnten beispielsweise Hinweise geben, Informationen zum Polizeiberuf erfragen oder auch einfach nur über das aktuelle Weltgeschehen sprechen.
Das Angebot, das nicht auf Muslime begrenzt ist, sondern sich auch an andere Migrantengruppen richtet, fand erstmals im März statt. Michael Siemes gab als KMI den Anstoß. Er pflegt in seiner Funktion intensive Kontakte zu islamischen Institutionen und Einrichtungen, insbesondere zu muslimischen Gemeinden und Vereinen. Ziel ist es, das gegenseitige Vertrauen zu stärken und in einem regelmäßigen Austausch zu stehen. Innerhalb der Polizei Hagen gehört es zudem zu den Aufgaben des Kontaktbeamten für muslimische Institutionen, Wissen über den Islam zu vermitteln, Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte dabei zu unterstützen die eigene interkulturelle Kompetenz zu stärken oder auch Hintergrundinformationen zum islamistischen Extremismus und Terrorismus zu geben.
Die Idee zu "Tea with Cops" entstand in Anlehnung an das Format "Coffee with a Cop" des NRW Innenministeriums. Denn Tee hat im orientalischen Raum eine höhere Bedeutung, als das bei Kaffee der Fall ist. Es soll die klare Botschaft gesendet werden, dass sich die Polizei Hagen gegen Rassismus positioniert. Sie begreift dabei Menschen mit anderer Herkunft als wichtigen Teil der Gesellschaft und geht direkt auf sie zu. "Tea with Cops" findet einmal im Quartal unter Beachtung der geltenden Corona-Regeln statt. Auf die Fortsetzung der Veranstaltung freut sich die Hagener Polizei schon jetzt - der nächste Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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