Matheolympiade
Erfolgreiche Zahlenjongleure: MAV spendet Büchergutscheine an Mathematikolympioniken
Bei der diesjährigen Hagener Stadtrunde der Mathematik-Olympiade wurden 14 begabte Mathematikschüler für besondere Leistungen vom MAV mit Preisen ausgezeichnet. Annette Tilsner, Bildungsreferentin des Märkischen Arbeitgeberverbandes, gratulierte in ihrer Laudatio den teilnehmenden Schülern auf das Herzlichste. Besonders lobte sie das Engagement der jungen Menschen, die sich mit mathematischen Aufgaben in ihrer Freizeit beschäftigen „Das ist heute eine Ausnahme und verdient ein besonderes Lob“, so Tilsner.
Der MAV sponsert jährlich die Hagener Stadtrunde, weil er die Kompetenzen und mathematischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler als lobenswert einstuft. „Dies sind die besten Voraussetzungen für eine Ausbildung oder ein Studium in der heimischen Wirtschaft. Hier werden besonders kluge Köpfe gebraucht“, sagte Tilsner und verwies gleichzeitig auf die vielen MINT-Angebote des Vereins Technikförderung Südwestfalen, die für die Teilnehmer ebenfalls interessant sein dürften.
Teilgenommen haben das Albrecht-Dürer-Gymnasium, das Fichte-Gymnasium, die Hildegardis-Schule, das Theodor-Heuss-Gymnasium, das Gymnasium Hohenlimburg, das Ricarda-Huch-Gymnasium und die Gesamtschule Eilpe. Insgesamt sind 100 Schülerinnen und Schüler gestartet, von denen sich in schulinternen Runden 35 für die Regionalrunde qualifizierten. Davon wurden gestern die Besten 14 Schüler mit Preisen ausgezeichnet.
Drei Teilnehmer haben es sogar bis in die Landesrunde geschafft: Luca Timo Schwippert (Fichte-Gymnasium) Leni Marie Schmidt (Albrecht-Dürer-Gymnasium), Benedikt Falk Grobe, (Theodor-Heuss-Gymnasium).
Bei der Mathematik-Olympiade gelten andere Bedingungen als üblicherweise im Klassenzimmer. „Neben dem mathematischen Wissen und dem logischen Denkvermögen ist hier auch der Spaß an der Sache wichtig. Die Aufgabenstellungen sind sehr praxisorientiert. Der Weg, der zum Ergebnis führt, ist entscheidender als das korrekte Ergebnis, erklärt Thorsten Drascher, Mathematiklehrer am Ricarda-Huch-Gymnasium und Regionalkoordinator der Hagener Mathematik-Olympiade.
Um die Aufgaben im Wettbewerb lösen zu können, brauchen die Schülerinnen und Schüler neben dem logischen Denkvermögen auch sprachliche Kompetenz. Dazu kommen noch Schlüsselqualifikationen wie Kreativität, Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft. Eigenschaften, ohne die es im späteren Berufsleben eben auch nicht gehen wird. „Gerade diese Kenntnisse und Fähigkeiten sollten junge Menschen mitbringen. Das gilt insbesondere für die zukünftigen Ingenieure. Denn der Nachwuchsmangel ist hier besonders stark“, so Tilsner, die den Siegern einen vom Verband gestifteten Büchergutschein überreichte.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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