Zahlen im EN-Kreis
Coronazahlen am Freitag: Zahl der Infektionen steigt in den letzten 24 Stunden um 7

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 758 bestätigte Corona-Fälle (Stand Freitag, 4. September, 9 Uhr), von diesen gelten 701 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 7 gestiegen.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 3 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Keiner von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, keiner beatmet.
Die aktuell 42 Erkrankten wohnen in Ennepetal (2), Gevelsberg (4), Hattingen (2), Herdecke (7), Schwelm (14), Sprockhövel (2) und Witten (11). In Breckerfeld und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (15), Ennepetal (45), Gevelsberg (77), Hattingen (112), Herdecke (67), Schwelm (72), Sprockhövel (56), Wetter (55) und Witten (202).
15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).
Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 313 (Vortag 275) Personen im Kreis.
Der Distanzunterricht für einige Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Märkischen Gymnasiums in Schwelm kann aufgehoben werden. Alle Tests auf Corona sind negativ ausgefallen. Der Großteil der Stufe - 66 von 93 Schülerinnen und Schülern - hatte auch während des Einsatzes des Gesundheitsamtes durchgängig in der Schule unterrichtet werden können.
Eine leicht veränderte Lage meldet der Ennepe-Ruhr-Kreis für die Engelbert Grundschule in Schwelm. Während die Schüler einer ersten und zweiten Klasse am Donnerstag abgestrichen worden sind und sie sich bis zum Vorliegen der Ergebnisse im Distanzunterricht befinden, gilt inzwischen auch ein Kind einer weiteren zweiten Klasse der Schule als enge Kontaktperson eines positiven Falls.
Das Gesundheitsamt hat für das Kind Quarantäne und einen Test angeordnet. Für zwei weitere Kinder der Klasse - enge Kontaktpersonen der Kontaktperson - gilt die Empfehlung, die Schule erst wieder zu besuchen, wenn das Testergebnis ihres Klassenkameraden vorliegt. Die übrigen Kinder der Klasse sitzen laut Plan weit vom betroffenen Kind entfernt.
"Da wir eine klassenübergreifende Vermischung der Schüler im offenen Ganztag nicht ausschließen können, haben wir der Schule zudem empfohlen, die Kinder, die dieses Angebot nutzen, am Freitag nicht zum Unterricht kommen zu lassen", erläutert Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein. Für sie belegen die Einsätze bei den Fällen in den Schulen der Kreisstadt ein weiteres Mal, wie individuell jeder Ausbruch zu beurteilen ist und wie verschieden die zu treffenden Entscheidungen sein können.
Nach wie vor unter Quarantäne stehen die sieben Mitglieder und acht Beschäftigte einer Wohngruppe in Schwelm. Hier gab es ein positives Testergebnis bei einer Jugendlichen, die Ergebnisse der daraufhin veranlassten Tests stehen noch aus.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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