Brand im Umspannwerk in der Donnerkuhle gelöscht

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Aufgrund eines Brands im Umspannwerk Donnerkuhle kam es am Dienstag zu einem großflächigen Stromausfall und Problemen bei der Wasserversorgung in mehreren Teilen der Stadt. Betroffene Stadtteile waren im Wesentlichen Boloh, das Blumenviertel, Remberg, Eppenhausen, Herbeck, Teile von Halden, Haßley, Holthausen, Teile von Eilpe und Dahl. Rund 30.000 Hagener hatten keinen Strom.

Rund 400 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren im Einsatz. In Notfällen waren die Bürger dazu aufgerufen, sich an die Feuerwehr in den Feuerwehrgerätehäuser zu wenden oder an die Polizei, welche in den betroffenen Stadtteilen vermehrt Streife fuhr. Sie war mit 100 Einsatzkräften auch in den Stadtteilen vor Ort, um Präsenz zu zeigen und zu informieren. 200 Hagener hatten den Notruf der Polizei gerufen, einige hatten einen terroristischen Anschlag befürchtet. Das Mobilfunknetz brach zeitweise zusammen und behinderte die Rettungs- und Sicherheitskräfte bei der Kommunikation. Einige Ampelanlagen im Stadtgebiet waren außer Funktion. An Großkreuzungen wie am Landgericht regelte die Polizei über mehrere Stunden den Verkehr. Zu größeren Unfällen kam es nicht.
Schadstoffmessungen im Rahmen des Feuers wurden ebenfalls durchgeführt, es wurden jedoch keine Hinweise auf Schadstoffe in der Luft festgestellt. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann durch einen Stromschlag verletzt.
Durch den Stromausfall konnten zahlreiche Geschäfte nicht öffnen und verzeichneten Umsatzeinbuße. Betroffene Krankenhäuser griffen auf ihre eigenen Notstromversorgung zurück.
Die Polizei fahndet derweil nach der Ursache für den Brand. Im Umspannwerk war in fünf von 30 Stromkästen ein Feuer ausgebrochen. Menschliches Versagen wird ausgeschlossen, ebenso Fremdeinwirkung.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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