Blitzmarathon - Polizei bittet um Vorschläge

Zu schnelles Fahren ist nach wie vor der Killer Nr. 1 im Straßenverkehr. Schon im Februar fand daher im Rahmen der Kampagne „Brems Dich - Rette Leben!“ der erste landesweite Blitzmarathon statt. Mit Erfolg, wie sich zeigte, denn die meisten Verkehrsteilnehmer sind an diesem Tag verantwortungsbewusster gefahren. Eine Wiederholung der Aktion wurde damals bereits angekündigt.
Anfang Juli ist es jetzt soweit. Vom 3. auf den 4. Juli startet die zweite große Geschwindigkeitsmessaktion. „Wir wissen, dass viele Bürgerinnen und Bürger im alltäglichen Leben vor ihrer Haustür, auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Schulweg der Kinder etc. immer wieder Raser erleben und sich darüber ärgern und in Sorge sind. Deshalb greifen auch wir den Vorschlag des Innenministers gerne auf und beteiligen die Hagener erstmals aktiv an dem Einsatz“, erläutert Polizeipräsidentin Ursula Steinhauer die Situation. Sie bietet den Bürgerinnen und Bürgern an, ab Montag, 25. Juni, bis Mittwoch, 27. Juni 6 Uhr per E-Mail unter blitzmarathon.hagen@polizei.nrw.de oder am Dienstag, 26. Juli, von 8 Uhr bis 18 Uhr über das Bürgertelefon 02331-9862333 mit der Polizei Kontakt aufzunehmen. „Teilen Sie uns Ihre persönlich empfundenen Gefahrenstellen mit und wir werden möglichst viele Ihrer Wünsche schon beim Blitzmarathon berücksichtigen“, verspricht die Behördenleiterin. An dem Tag werden ca. 40 Polizeibeamte - zusätzlich zum normalen Streifendienst- mit dem Radarwagen und acht Lasergeräten im Einsatz sein. Ebenso sind die beiden mobilen Blitzen der Stadt Hagen in das Konzept eingebunden und werden von städtischen Angestellten in der Zeit zwischen 6 bis 22 Uhr eingesetzt.
„Uns geht es dabei nicht um Einnahmen durch Knöllchen, sondern unser Ziel ist es, den Menschen in Hagen klar zu machen, dass im Straßenverkehr Geschwindigkeit über Leben und Tod entscheidet“, hebt die Polizeipräsidentin hervor. „Wir wollen Sie vor schweren Unfallfolgen durch überhöhte Geschwindigkeit schützen. Deshalb beteiligen wir uns an dem Blitzmarathon und deshalb werden wir auch zukünftig in Hagen flächendeckend Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Denn nur wo oft kontrolliert wird, wird auch dauerhaft langsamer gefahren“, ist Ursula Steinhauer überzeugt.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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