Blasenschwäche der Frau ist gut behandelbar
Das Evangelische Krankenhaus Hagen-Haspe informiert erneut über Therapiemöglichkeiten von Blasenschwäche und Senkungsbeschwerden bei Frauen. „Blasenschwäche bringt dich nicht um, sie nimmt dir nur das Leben“, weiß Alexei Khudiakov-Fieber.
„Diese Erkrankung ist kein Einzelschicksal und auch kein Anzeichen von Altersschwäche. Sie ist eine Volkskrankheit, die in jedem Alter auftreten kann“, betont der Arzt der Frauenklinik am Mops. Warum frühe Therapie die besten Erfolgs-Chancen bietet, erklärt er in einem Vortrag für Patientinnen. Dazu lädt das Evangelische Krankenhaus Haspe ein. Start ist am Donnerstag, 23. November, um 17 Uhr im Schulungsraum des Krankenhauses, Brusebrinkstraße 20.
Alexei Khudiakov-Fieber erklärt die verschiedenen Formen der Blasenschwäche, Symptome und Therapiemöglichkeiten. „Unsere Klinik ist ein anerkanntes urogynäkologisches Ausbildungszentrum und behandelt nicht nur Blasenschwäche, sondern auch alle Beschwerden, die durch Senkung der Blase, der Gebärmutter und des Enddarms entstehen“, erklärt der Experte.
Es muss nicht immer eine Operation sein
„Wir zeigen den Besucherinnen, welche Therapiemöglichkeiten es gibt, und dass nicht immer eine Operation sein muss.“ Zusätzlich erläutert eine Physiotherapeutin vom Therapiezentrum am Mops die Möglichkeiten, Beschwerden mit krankengymnastischen Übungen vorzubeugen und zu behandeln.
Die Frauenklinik am Mops ist Teil des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Hagen und von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft zertifiziert. Chefarzt Dr. med. dr hab. Jacek Kociszewski trägt außerdem die höchste Auszeichnung der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion – AGUB III. Damit finden die Patientinnen am Mops eine hoch qualifizierte Anlaufstelle. Diagnostik und Therapien bieten heute eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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