Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen
Beratung für die letzte Lebensphase: Experten der Ev. Stiftung Volmarstein bieten Unterstützung
„Wir beraten – die Bewohner bestimmen“, betont Petra Dröse. Die erfahrene Pflegekraft bietet seit Januar gemeinsam mit Andreas Znotas die "Gesundheitliche Vorsorgeplanung“ an. Das Angebot ist freiwillig, kostenlos und gilt nur für Menschen, die in stationären Senioren- oder Behinderteneinrichtungen leben.
„Trotz vielfältiger Hilfen sind ältere Menschen oder Menschen mit Handicap und deren Angehörige oft unsicher, wenn es darum geht, Vorsorgevollmachten oder Patientenverfügungen auszustellen“ so Andreas Znotas. „Daher bieten wir unsere Unterstützung in Form von Beratungsgesprächen an.“ Die Volmarsteiner absolvierten für ihre neue Aufgabe eine spezielle Weiterbildung. Ziel ist es, dass die Menschen selbst bestimmen, wie sie ihre letzte Lebensphase gestalten – auch, wenn sie selbst keine Entscheidungen mehr treffen können.
Eine schriftliche Willensäußerung, Patientenverfügung oder eine Vertreter-Verfügung legen genau fest, wie die Versorgung aussehen soll, wenn der eigene Wille nicht mehr selbst geäußert werden kann. Grundlage für die Beratungsleistung ist eine neue gesetzliche Vorgabe (§ 132g SGB V) zur „Gesundheitlichen Versorgungsplanung“ kurz „GVP“. Informationen gibt es bei Petra Dröse (Seniorenhilfe) unter Tel. 0152/39550 46, E-Mail: DroeseP@esv.de und bei Andreas Znotas (Behindertenhilfe) Tel. 0152/53054289, E-Mail: ZnotasA@esv.de.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.