Bekämpfung der Vogelgrippe bei Wildvögeln in Hagen
Bei einem Wildvogel, der am 16. November am Ufer des Hengsteysees im Bereich der Seestraße 4, Hagen Hengstey (hinter dem Freibad Hengsteysee) aufgefunden wurde, wurde ein Geflügel- Influenza-Virus vom Typ N5 nachgewiesen. Ob es sich bei dem Erreger um ein hochpathogenes Geflügelpestvirus handelt, muss jetzt in einem Speziallabor des Friedrich-Loeffler-Instituts geklärt werden. Es besteht somit zunächst der Verdacht einer Tierseuche.
Um die mögliche Ausbreitung eines Tierseuchenerregers zu verhindern, wird aber jetzt schon aufgrund des vorliegenden Befundes ein Verdachts-Sperrbezirk und ein Verdachts-Beobachtungsgebiet durch den Amtstierarzt angeordnet.
Innerhalb des genannten Sperrbezirkes (1.000 Meter Radius um die Fundstelle) und des genannten Beobachtungsgebietes (3.000 Meter Radius um die Fundstelle) darf innerhalb von 21 Tagen das Geflügel nur noch in geschlossenen Ställen oder unter einer Schutzvorrichtung gehalten werden. Die weitergehenden Vorgaben für die im Sperrbezirk befindlichen Geflügelbetriebe werden mit den Betreibern direkt geklärt.
Daneben ist sicherzustellen, dass im Sperrbezirk und dem Beobachtungsgebiet Hunde und Katzen nicht frei umherlaufen dürfen.
Außerdem ist aufgrund der Seuchenlage ein generelles Verbot von Geflügelausstellungen, Geflügelmärkten oder Veranstaltungen ähnlicher Art verbot im Stadtgebiet Hagen zwingend erforderlich, damit die Gefahr einer Verschleppung der Seuche vorgebeugt wird.
Alle betroffenen Personen werden um Verständnis für diese Maßnahmen gebeten, die aufgrund der Seuchenlage notwendig sind.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.