Ausbau und Neugestaltung der Enneper Straße: Montag startet der 3,5 Millionen Euro teure Maßnahme

Matthias Hegerding (WBH), Mustafa Izci (Bauunternehmen Kutsch), Sascha Heiermann (WBH) und Hugo Brass (Bauunternehmen Kutsch, v.l.) stellen den Ausbau der Enneper Straße vor. | Foto: Stadt Hagen
  • Matthias Hegerding (WBH), Mustafa Izci (Bauunternehmen Kutsch), Sascha Heiermann (WBH) und Hugo Brass (Bauunternehmen Kutsch, v.l.) stellen den Ausbau der Enneper Straße vor.
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Am kommenden Montag, 10. September, beginnen der Ausbau und die Neugestaltung der Enneper Straße. Aufgrund der Teilsperrungen der Anschlussstellen der A1 in Volmarstein und Gevelsberg wurde Ende des vergangenen Jahres in den politischen Gremien eine Verschiebung der Bauarbeiten diskutiert, aber letztlich abgelehnt, so dass der von der Stadt Hagen beauftragte Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) die Arbeiten von der Firma Kutsch aus Witten durchführen lässt.

Der für den Ausbau vorgesehene, rund 800 Meter lange Abschnitt der L 700, Enneper Straße, beginnt an der Stadtgrenze zu Gevelsberg und endet hinter der Einmündung der Straße "An der Wacht".
Er soll zur Erhöhung der Sicherheit und Leichtigkeit für alle Verkehrsarten nach den heutigen Vorstellungen einer modernen Straßenraumgestaltung umgebaut werden.
Die bisher vorhandene Streckencharakteristik wird durch eine überbreite Fahrbahn mit beidseitigen Mehrzweckstreifen und begleitenden Gehwegen geprägt.
Die Planung sieht vor, den Abschnitt an die Anforderungen einer zeitgemäßen Integration in den Stadtraum anzupassen.
Die Entwicklung im Bereich des Brandt-Geländes wurde dabei berücksichtigt.
So hat man dem Investor der Brandt-Brache per Kontrakt zugesagt, dass die Umgestaltung, zu der auch eine eigene Linksabbiegerspur für das neue Einzelhandelszentrum gehört, bis zur Eröffnung seines Neubauprojektes fertiggestellt sei.
Die überbreite Fahrbahn wird auf die notwendige Breite reduziert, die Gehwege werden ausgebaut und teilweise Parkstreifen vorgesehen.
Insgesamt wird eine zeitgemäße Aufteilung der Verkehrsflächen für alle Verkehrsarten angestrebt. Für die Umsetzung der rund 3,5 Millionen Euro teuren Maßnahme, die mit Bundes- und Landesmitteln gefördert wird, kalkuliert der WBH mit einer Bauzeit von circa zwei Jahren.
Neben dem vollflächigen Umbau des Straßenraumes werden noch Arbeiten an den Versorgungsleitungen der Enervie getätigt, weiterhin wird die Beleuchtungsanlage komplett umgerüstet von Seilleuchten auf Mastaufsatzleuchten mit modernen LED Leuchtmitteln.
Die Baustelle wird in sechs Bauphasen umgesetzt, wobei zu Beginn der nördliche Teil der Enneper Straße ab der Stadtgrenze Gevelsberg in vier Teilabschnitten von jeweils rund 200 Meter Länge umgebaut wird.
In diesen Bauphasen wird der Verkehr noch in beiden Fahrtrichtungen an der Baustelle vorbeigeführt.
Dieser Zustand hat Bestand bis etwa September 2019.
Ab Oktober 2019 soll in der Bauphase 5 der mittlere Teil der Straße umgebaut werden. Dies erfordert eine Umleitungsstrecke für den Verkehr in Richtung Hagen über die Breddestraße, Am Sinnerhoop, Neue Straße, Martinstraße, während der Verkehr in Richtung Gevelsberg einspurig auf dem südlichen (alten) Fahrbahnteil geführt wird. Danach wir der südliche Teil der Straße in Angriff genommen. Es ist geplant, in Abschnitten von circa 200 Meter Länge zu arbeiten, die einzelnen Längen können jedoch je nach Gegebenheiten variieren.
Die Umleitungsstrecke bleibt hierbei erhalten.
Bei der Durchführung der Maßnahme kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Der WBH ist bemüht, diese so gering wie möglich zu halten.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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