Arbeitsmarktentwicklung
Arbeitslosigkeit in der Stadt Hagen schon im Februar wieder rückläufig

Arbeitsmarktentwichlung im Februar in Hagen. | Foto: Agentur für Arbeit Hagen
  • Arbeitsmarktentwichlung im Februar in Hagen.
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Der Februar brachte nach dem normalen Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresbeginnbereits wieder eine Besserung der Arbeitsmarktlage in der Stadt Hagen.


Die Zahl der Arbeitslosen sank um genau 81 auf 9454. Die Arbeitslosenquote
verringerte sich leicht um 0,1 Punkte auf 9,4 Prozent. Vor zwölf Monaten lag
sie bei 9,7 Prozent. „Die höchste Arbeitslosigkeit des Jahres haben wir mit großerWahrscheinlichkeit bereits im Januar gesehen. Die zwei- und dreieinhalbjährigen
Berufsausbildungen endeten, der Kündigungs- oder Befristungstermin zum
Jahresende wirkte und in vielen witterungsabhängigen Außenberufen ruhte die
Arbeit. In vielen Jahren zog sich das bis in den Februar, sodass die höchste
Arbeitslosigkeit häufig erst dann erreicht war. Aktuell gibt es aber bereits einen
erfreulichen Rückgang“, so Maren Lewerenz, Vorsitzende der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Hagen. „Der heimische Arbeitsmarkt ist weiterhin stabil.

Auch die Arbeitskräftenachfrage zeigt schon wieder Bewegung. Insgesamt ist dieAusgangslage für eine spürbare Frühjahrsbelebung günstig.“

Kräftenachfrage belebt sich schon

Die Kräftenachfrage in der Volmestadt stieg spürbar. 559 Stellen wurden neu gemeldet, was gegenüber Januar mehr als eine Verdopplung bedeutete. Trotzdem besteht hier noch Nachholbedarf, wie der Vorjahresvergleich zeigt. Damals waren es noch 57 Stellenangebote mehr.
Im Bestand der Arbeitsagentur Hagen befinden sich 2593 Stellen zur Besetzung. Vor zwölf Monaten waren es 74 weniger gewesen. Die Beschäftigungschancen für Arbeitslose sind aktuell trotz der Jahreszeit insgesamt wieder besser geworden. Im Februar wurden offene Stellen insbesondere von Personaldienstleistern (272), vom Handel (78), der Logistik (38), dem Gesundheitswesen (32), aber auch aus dem Verarbeitenden Gewerbe (22) gemeldet. Das Gastgewerbe hatte 17 Angebote, im Baugewerbe waren es inzwischen 16.
Bei der Kurzarbeit gab es nach längerer Zeit erstmals wieder etwas Bewegung. Ein leicht steigender Anzeigeneingang über Arbeitsausfälle bei Hagener Unternehmen kennzeichnete den Februar, war jedoch ohne besondere Auffälligkeiten für die Jahres-zeit. Zudem gab es einige Voranfragen. Bei den Abrechnungslisten für tatsächlich eingetretene Kurzarbeit war hingegen noch kein Anstieg zu verzeichnen.

Gesamteinschätzung

Die saisonalen Effekte sind schwächer als in den meisten Jahren. Der Hagener Arbeitsmarkt profitiert von dem milden Winter und den überwiegend noch optimistischen Konjunkturerwartungen. Ausgebildete Fachkräfte stehen weiterhin hoch im Kurs bei den Unternehmen. Die gerade saisonal leicht gestiegene Jugendarbeitslosigkeit ist im besonderen Fokus der Arbeitsmarktakteure. Hier wird es bereits Mitte März mit der „Woche der Ausbildung“ einige wichtige Impulse geben.
Im März sollten die ersten Vorboten des Frühjahres weitere Verbesserungen für den Arbeitsmarkt bringen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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