„Leistenbruch, Nabelbruch und Hernien erfolgreich behandeln“
„AKH-Expertentelefon“ startet
Die Corona-Pandemie lässt auch weiterhin keine Präsenzveranstaltungen zu, sodass die etablierte Vortragsreihe am AKH, das „Hagener Medizinforum“, immer noch nicht durchführbar ist. Um dennoch über interessante medizinische Themen zu informieren, schlägt das Agaplesion Allgemeine Krankenhaus Hagen nun neue Wege ein.
In einer Telefonaktion haben Interessierte die Möglichkeit, Fragen zu ausgewählten Gesundheitsthemen zu stellen –im direkten und persönlichen Telefongespräch mit den medizinischen Expertinnen und Experten des Krankenhauses. Die erste Ausgabe des „AKH-Expertentelefons“ startet am Donnerstag, 29. Oktober, mit dem Thema „Leistenbruch, Nabelbruch und Co. – Hernien erfolgreich behandeln“.
Unter dem Begriff „Hernien“ versteht man „erworbene oder angeborene Defekte in der Bauchwand, bei denen das Bauchfell und Bauchorgane durch eine Art Riss nach außen treten können“ weiß Dr. med. Martin Bülles, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen. Ein solcher „Weichteilbruch“ macht in der Regel eine operative Behandlung unumgänglich und so müssen rund 300.000 Menschen nach Angaben der Deutschen Herniengesellschaft jährlich an einer Hernie operiert werden. Hernien können in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten und entweder innen oder außen liegen. Die Leistenhernie ist die häufigste Art, dicht gefolgt von Nabel- und Narbenbrüchen. „Zur Versorgung der Hernien gibt es eine Vielzahl verschiedener Methoden mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Daher beraten und behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten immer individuell“, betont Dr. med. Hans-Ulrich Reichert, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am AKH.
Im ersten „AKH-Expertentelefon“ am Donnerstag, 29. Oktober, beantworten die Oberärzte alle Fragen rund um das Thema „Hernien“. „Wir sind überaus gespannt auf die verschiedenen Fragestellungen und sehr froh darüber, endlich wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen“, freuen sich die beiden Chirurgen. Am Aktionstag erreichen Sie die AKH-Experten von 16.30 bis 18 Uhr unter Tel. 02331-201-1555.
Im November wird das „AKH-Expertentelefon“ fortgesetzt. An zwei Terminen stehen dann die Themen Darmspiegelung und Darmkrebsvorsorge sowie die Herzinsuffizienz im Fokus.
Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter presse.akh@agaplesion.de oder T (02331) 201-2066 (an-)meldet, erhält stets rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Dieser Service ist kostenlos.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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