Verbraucherzentrale kommt nicht nach Wetter

Auch Wetter hatte sich um den Sitz einer zentralen Verbraucherberatung im Kreis beworben und sich gute Chancen ausgerechnet. Den Zuschlag erhielt aber Witten. Die Mehrheit der Kreistagsabgeordneten votierte für die größere der beiden Städte.

"Wir respektieren die Entscheidung des Kreistages, die Hauptstelle der neuen Verbraucherberatung für den EN-Kreis in Witten anzusiedeln“, so Bürgermeister Frank Hasenberg, „gleichwohl ist es schade. Wir hätten hier, in den zentral am Bahnhof in Alt-Wetter liegenden Räumlichkeiten im Sparkassengebäude, direkt an den Start gehen können.“
Die Einrichtung einer Verbraucherberatung in Wetter wäre zudem ein weiterer attraktiver Baustein für die Innenstadtentwicklung gewesen, so Hasenberg weiter.
Insbesondere, was die Miete sowie die Reinigungs- und Nebenkosten betreffe, habe man in der Bewerbung für den Standort Wetter deutliche Einsparungen gegenüber der von der Verbraucherzentrale vorgelegten Modellrechnung erzielen können.
„Da uns die konkreten Kosten für den Standort in Witten nicht bekannt sind, verbinde ich mit der Entscheidung des Kreistages auch die Hoffnung, dass dadurch keine zusätzlichen Belastungen für die Städte im Kreis zukommen und die Hauptstelle der Verbraucherberatung in Witten nicht zu einer Kostenfalle wird.“

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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