Traum vom SeePark Hengstey rückt näher
Strand und Sonne am See
Der Traum vom Urlaubsfeeling direkt vor der Haustür rückt näher, denn der Wettbewerb für die endgültige Planung des SeeParks Hengstey soll schon bald laufen. In rund 15 Architektbüros rauchen bereits kreative Köpfe.
Erwartet werden vielfältige Lösungen für ein regionales und überregionales Tourismus-Angebot sowie für Freizeit und Naherholung am Hengsteysee.
Derzeitig geht die Stadtverwaltung davon aus, dass die Verwirklichung des SeePark-Traums rund 6,2 Millionen Euro verschlingen wird.
„Die ersten drei Gewinner des Wettbewerbs erhalten ein Preisgeld für ihre Arbeiten“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Hagen zum weiteren Seepark-Vorgehen.
Die Preisgelder und weitere Kosten für das Wettbewerbsverfahren beliefen sich auf rund 120.000 Euro.
Wie geht es dann weiter?
Nachdem die letzten drei, der noch verbliebenen Planungsbüros, ihre Entwürfe dann anonym eingereicht haben, soll eine Jury, bestehend aus sechs Fachpreisrichtern (qualifizierte Landschaftsarchitekten) und fünf Sachpreisrichter aus Politik und Verwaltung, den Gewinnerentwurf Ende August 2023 prämieren.
Den ersten Bauabschnitt bildet der Bereich Freizeitbad Hengstey, der bereits in der Umsetzung ist. Hierbei handelt es sich um den Ausbau des Strandhauses am Freibad und die Aufwertung der Bereiche um den Ruhrtalradweg mit Seeufer.
Fuß- und Radweg sollen getrennt verlaufen, um ein ungestörtes spazieren am Ufer und gefahrloses Radeln zu ermöglichen.
Die Bausumme für den Ausbau der rund 900 Meter langen Strecke liegt bei rund 1,5 Millionen Euro.
Inbegriffen ist auch ein zentraler Rastplatz mit Radabstellmöglichkeiten und Ladestationen für E-Bikes. Dieser soll vor dem SeeBad und dem neuen Beach Club entstehen.
Weiter geht es mit dem Bau einer neuen Slipanlage für Boote. Mit dieser soll es zukünftig möglich sein, neben der DLRG, auch anderen Wassersportlern den Zugang zum Hengsteysee zu ermöglichen.
Ziel sei es zudem, die derzeitige Brachfläche zu einem Park- und Erlebnisraum umzuwandeln, mit beispielsweise Spielplätzen oder modernen Sportflächen, Gastronomie sowie Erlebnisflächen, welche die Themen Klimaschutz, Natur- und Umweltbildung als auch Industriekultur bedienen.
Darüber hinaus soll ein Großteil (rund 70 Prozent) der 20 Hektar großen Industriebrache eine Rückführung der Natur erfahren und zu einem ökologisch wertvollen Landschaftsraum entwickelt werden.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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