Wohnungsmissstände
Stadt Hagen kontrolliert bei landesweiter Aktion 13 Häuser
Die Kontrollaktion im Vorjahr hat offensichtlich Wirkung gezeigt: Bei der vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung initiierte Kontrollaktion zur Aufdeckung von wohnungswirtschaftlichen Missständen in den Immobilien eines großen Immobilienbesitzers am vergangenen Donnerstag hat die Stadt Hagen 13 Immobilien in Hagen-Vorhalle und Hohenlimburg kontrolliert.
Im Vergleich zum Aktionstag im September 2019 haben die städtischen Mitarbeiter der Abteilung "Wohnen", der Bauordnung, der Feuerwehr und des Umweltamtes insgesamt weniger und nicht so gravierende Missstände vorgefunden. Besonders der Zustand in den Objekten in Vorhalle hat sich verbessert.
Ein kritisches Auge hat das neunköpfige Team der Stadt Hagen auf den Außenbereich rund um die Wohnhäuser geworfen: Feuerwehrzufahrten, Eingänge, aber auch Flure, Keller und einzelne Wohnungen wurden kontrolliert. Folgende bauliche Mängel und Missstände nach Wohnungsaufsichtsgesetz (WAG) entdeckten die städtischen Mitarbeiter in den 13 Objekten: defekte Brandschutztüren trotz aktuellem Instandhaltungsnachweis, drei defekte Aufzüge, vereinzelt Feuchtigkeitsschäden, mangelhafte Warmwasserversorgung, kaputte Fenster und defekte Flurbeleuchtung. Es wurden ordnungsbehördliche Verfahren nach Bauordnung und WAG in die Wege geleitet.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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