Stadt Hagen erhöht Kontrolldruck am Märkischen Ring
Im Rahmen der Fortschreibung des Luftreinhalteplans fordert die Bezirksregierung Arnsberg von der Stadt Hagen zusätzliche Maßnahmen am Märkischen Ring.
So wurde die bislang dynamische Sperrung (je nach Wetterlage) für Lkws zwischen Emilienplatz und Rembergstraße in eine dauerhafte geändert. Diese zunächst bis Ende des Jahres befristete dauerhafte Sperrung wird mehrfach täglich von Mitarbeitern der Ordnungsbehörde kontrolliert, da bislang nur die Fahrtrichtung vom Emilienplatz kommend mit einer stationären Anlage überwacht wird. Die dort im Schnitt 400 erfassten Fahrzeuge pro Monat unterstreichen die Notwendigkeit, den Kontrolldruck zu erhöhen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Grenzwertüberschreitungen von Stickstoffdioxid am Märkischen Ring zu rund 60 Prozent vom Kfz-Verkehr verursacht werden. Im Falle einer weiteren Überschreitung der Grenzwerte könnten im Rahmen eines möglichen EU-Strafverletzungsverfahrens auf die Stadt Zahlungen zwischen 20.000 und 900.000 Euro täglich zukommen. Lkw-Fahrer, die das Durchfahrtsverbot missachten, erhalten ein Bußgeld von 80 Euro.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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