35 Jahre Tschernobyl
SPD-MdB René Röspel lädt zur Online-Diskussion
Anlässlich des 35. Jahrestages der Reaktorkatastrophe laden der heimische SPD-Bundestagsabgeordneter René Röspel und sein Kollege Oliver Kaczmarek (MdB Kreis Unna) zu einer Online-Diskussionsveranstaltung am Montag, 26. April, um 16.30 Uhr mit dem Titel "Tschernobyl und die europäische Solidarität" ein.
Das Reaktorunglück in Tschernobyl vor 35 Jahren war die größte Technikkatastrophe in Europa. Gleichzeitig markiert Tschernobyl aber auch den Beginn einer einzigartigen Solidaritätsbewegung in Europa. Vor allem in Belarus, dem Land, das bis heute am stärksten von den Folgen der Reaktorexplosion betroffen ist, engagierten sich Initiativen aus zahlreichen Ländern. Allein in Deutschland leisteten rund 1.000 private Initiativen Hilfe – von der Arbeiterwohlfahrt über die Kirchen bis hin zu Kleingartenvereinen, die konkrete Solidaritätsprojekte in Belarus unterstützen. Zwar sind heute immer noch viele Initiativen aktiv in Belarus, doch ist 35 Jahre nach Tschernobyl ein deutlicher Rückgang des Engagements erkennbar.
Blick auf deutsche Hilfsprojekte
Die Online-Diskussionsveranstaltung soll den Blick auf deutsche Hilfsprojekte richten, die nach wie vor in Belarus aktiv sind, sowie den Fragen nachgehen "Wie geht es weiter in Belarus?" und welche Rahmenbedingungen sind für bürgerschaftliches Engagement notwendig.
Als Experten stehen Christopher Forst, Repräsentant der Friedrich-Ebert-Stiftung für Belarus und Leiter des Regionalbüros "Dialog Osteuropa" in Kiew, sowie Dr. Astrid Sahm, Gastwissenschaftlerin an der Stiftung Wissenschaft und Politik und Geschäftsführerin der Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk g.GmbH, Rede und Antwort.
Weitere Informationen und eine Anmeldung auf www.spdfraktion.de/termine/2021-04-26-tschernobyl-europaeische-solidaritaet.
Im Anschluss an die Veranstaltung von Kaczmarek und Röspel bietet die SPD-Bundestagsfraktion ebenfalls eine Online-Diskussion an. Von 18 bis 19:30 Uhr geht es um "35 Jahre Tschernobyl – 10 Jahre Fukushima. Die Folgen und politischer Ausblick". Die Veranstaltung wird live gestreamt auf www.spdfraktion.de/tschernobyl. Eine Anmeldung dazu ist nicht notwendig.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.