SIHK-Präsident Stoffels warnt vor Negativspirale im US-Handelskonflikt - USA zweitwichtigster Absatzmarkt in Südwestfalen
Mit Sorge blickt SIHK-Präsident Ralf Stoffels auf die von US-Präsident Trump verhängten Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte.
„Die Unternehmen im Märkischen Südwestfalen sind mit einer Exportquote von durchschnittlich 50 Prozent auf offene Märkte angewiesen. Wir brauchen handelsliberale Partner und nicht egoistisch-protektionistische Gegner. Die Gefahr einer Negativspirale in diesem Handelskonflikt ist groß. Der freie Welthandel steht auf dem Prüfstand“, betont Stoffels. „Nicht zu reagieren, birgt aber ebenso Risiken und wäre für Trump ein Zeichen der Schwäche. Deswegen ist eine gemeinsame Reaktion mit Augenmaß mindestens auf europäischer Ebene nötig. Die IHK-Organisation mit ihren Vertretungen in Brüssel und Washington setzt genau dort an. Es gilt, für das WTO-Welthandelssystem einzustehen, aber auch den Gesprächskanal nach Washington offen zu halten. Wenn ein Handelskrieg ausbricht, hätte das trotz voller Auftragsbücher letztlich auch negative Auswirkungen auf unsere Konjunktur“, so Stoffels.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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