Schulz und Wisotzki gehen in die Stichwahl
Den ganzen Abend hindurch hatte es sich angekündigt: Keiner der beiden favorisierten Kandidaten um das Amt des Hagener Oberbürgermeisters würde sich im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit durchsetzen können. Mit deutlichem Vorsprung schaffte es Erik O. Schulz, gemeinsamer Kandidat von CDU, Grünen und FDP, vor dem Sozialdemokraten Horst Wisotzki über die Ziellinie. Wobei unverbesserliche Optimisten bis zuletzt mit 50 % für ihren Kandidaten geliebäugelt hatten.
Nach 159 ausgezählten Stimmbezirken kommt
Schulz auf 47,8 %
und Wisotzki auf 35,6 %
aller gültigen abgegebenen Stimmen.
(Stand Sonntag 23 Uhr)
Auf einem respektablen dritten Platz landete Dr. Josef Bücker (HAGEN AKTIV), vor Ingo Hentschel (LINKE) und Michael Eichel (AfD).
Wer die Verwaltung der Volmestadt leiten wird, bekommt es mit einem bunten Rat zu tun. Neben der SPD, die 32,8% der Stimmen auf sich vereinigen konnte, und der CDU (32 %) gehören dem Stadtparlament Ratsherren und -frauen von Bündnis 90/Grüne, Hagen Aktiv, FDP, Linke, Alternative für Deutschland und wohl auch von Pro NRW, Piraten und Bürger für Hohenlimburg an. Das Hagener "Jamaika-Bündnis" kommt zusammen auf etwa 43 %. Welche Sitzverteilung sich daraus ergibt, erfahren wir am Montag.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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