Versagerbrücken
Rahmedetalbrücke und B 236 Brücken Altena und Nachrodt.

Gesendet: Freitag, 26. Januar 2024 um 17:28 Uhr
Von: "Reinhold Paul"
An: "Brückenbauer Sebastian Wagemeyer"
Betreff: Aw: Neue Verkehszahlen und aktuelle Entwicklungen.

Guten Tag,

ist ja wunderbar wieviel Verständnis und Mitleid den zuständigen Strassenbauverwaltungen, Strassen NRW und Autobahn GmbH, im unteren Beitrag entgegengebracht wird. Aber dort sitzen die Verursacher des ganzen Dramas in ihren weichen Bürosesseln. Keiner machte Fehler es waren nur unglückliche Zustände -Elefantenrennen von Schwertransportern etc. Nein hier wie auch bei den Verursachern für Energiepolitik, Migrationspolitik unter Frau Merkel, diese Frau hat nach meiner Meinung unserem Land sehr viel Schaden zugefügt, genau wie die o.g. Behörden es taten. Denen die falsch priorisierten und Fehlentscheidungen trafen bei dem Brückenneubau passiert nichts, im Gegenteil werden vielleicht sogar Ministerpräsidenten. Das ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit gegen über dem steuerzahlenden Bürger, denn macht dieser Fehler folgt sofort Strafe. Aufgrund dessen steigt die Politikverdrossenheit immer weiter. Es wäre besser auch hier beim Beispiel der Rahmedertalbrücke Roß und Reiter bei Namen zu nennen und mit empfindlicher Strafe zu belegen, Rückstufungen bei der Vergütung geringere Rentenansprüche usw. Außerdem hätte ein seitlich um ca. 20m achsversetzter Neubau der ersten gesamtverkehrtragenden Brückenhälfte in diesem Jahr, davon bin ich überzeugt, erfolgen können.
Nur mit ehrlicher Aufarbeitung kann Vertrauen zurückgewonnen werden aber nicht indem Daten gelöscht werden oder der gesamte EDV Bereich des märk. Kreises nur mit einem Passwort geschützt wird und Steuerzahler monatelang kein Bürgerbüro aufsuchen können, für die Anmeldung eines Autos riesige Umwege in Kauf nehmen müssen usw. usw.

Gerade noch einen weiteren Nachweis über unfähige Strassenbauverwaltung erhalten. Seit gut fünfzehn Jahren, ich war damals noch bei Strassen NRW in der Bauüberwachung tätig, weiß man über den desolaten Zustand der B 236 Brücke über die Lenne in Nachrodt bescheid. Aber nicht ein Vorgesetzter war während dieser Zeit dazu fähig in Anbetracht der Wichtigkeit dieser Brücke (genau wie bei der Rahmedetalbrücke) bei jeder sich bietenden Gelegenheit gehörig - auf den Tisch zu hauen -. Da klagte man lieber über zu wenig zu wenig Personal und beschäftigte sich vollkommen überflüssigen umweltschädlichen Brückenquerverschüben oder der farblichen Gestaltung von Lärmschutzwänden. Übrigens ein neuer Name für die Rahmedetalbrücke -Versagerbrücke-.

Gruß
R. Paul

Gesendet: Freitag, 26. Januar 2024 um 16:31 Uhr
Von: "Brückenbauer Sebastian Wagemeyer"
An: "Reinhold Paul"
Betreff: Neue Verkehszahlen und aktuelle Entwicklungen.

Guten Tag Reinhold Paul,

wir haben neue Zahlen zum Verkehrsaufkommen auf der Bedarfsumleitung in Lüdenscheid. Der Verkehr ist weiter zurückgegangen! Hier die Ergebnisse:
Messergebnisse LKWs

Messergebnisse Gesamtverkehr

Die Verkehrszählung erfolgte vom 14. bis 16. November über jeweils 24 Stunden und an insgesamt 16 Messstellen. Weitere Informationen und Hintergründe zu der Verkehrserhebung finden Sie in der Pressemitteilung der Stadt Lüdenscheid:
Pressemitteilung der Stadt Lüdenscheid vom 26.01.2024

Die Zahlen machen deutlich: Die viele Arbeit, die wir in die Umsetzung des Durchfahrtsverbots gesteckt haben, zahlt sich aus. Ebenso das Engagement der Bürgerinnen und Bürger im Team Brückenbauer, die frühzeitig den Kontakt zu den Logistik-Verbänden gesucht haben, um die Fahrerinnen und Fahrer für unsere Situation zu sensibilisieren. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten dafür. Vielen Dank!

Dass es jetzt wieder Stimmen gibt, die Behauptungen aufstellen, diese Zahlen seien gefälscht, kann ich nicht einfach so stehen lassen und wundere mich doch sehr, dass solche Äußerungen auch von der Bürgerinitiative A45 kommen.

Solche Unterstellungen höhlen die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen im Fachdienst Verkehr aus. Der Fachdienst Verkehr arbeitet seit Monaten hart daran, Verbesserungen für alle herbeizuführen. Mich ärgern die permanenten Unterstellungen und ich frage mich, warum das sein muss. Es geht doch nur voran, wenn wir zusammenstehen. Man kann doch nicht auf der einen Seite der Stadtverwaltung Täuschung und Fälschung von Zahlen vorwerfen und - wenn es für einen selbst passt und opportun ist - auf der anderen Seite dann Hilfe und Unterstützung einfordern. MITEINANDER ist keine Einbahnstraße. Unsere Situation hat sich niemand gewünscht und keiner profitiert davon – also warum kann man nicht normal miteinander reden und Lösungen finden?

In diesen Zusammenhang gehört dann leider auch dieser Artikel in den Lüdenscheider Nachrichten und die darin veröffentlichte Anschuldigung, "die Politiker" würden einfach etwas über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden und die neue Brücke einfach mal so umbenennen. Nein, das tut niemand! Den Vorschlag, die Bürgerinnen und Bürger an einer mögliche Neubenennung der Talbrücke zu beteiligen, hat Bundesverkehrsminister Wissing am Rande des Spatenstichs zum Neubau gemacht. Bisher ist es ein Vorschlag, nicht mehr und nicht weniger. Gerne nutzen wir unsere Möglichkeiten und starten in der kommenden Woche eine Umfrage zur Frage, ob der Vorschlag, die Talbrücke umzubenennen, überhaupt weiter verfolgt werden soll.

Die Stadt Lüdenscheid, das Team Brückenbauer und ich selbst versuchen aus der Situation das Beste zu machen und werden das auch weiterhin tun – im Rahmen unserer Möglichkeiten und im Rahmen der geltenden Gesetze und Verantwortlichkeiten.

Wir werden weiter bei Land und Bund darauf drängen, dass die Kontrollen durch die Polizei aufrecht gehalten werden. Das kann leider die Stadt Lüdenscheid und auch ich als Bürgermeister nicht anordnen. Wir werden das Versprechen einfordern, das uns gegeben wurde und nicht locker lassen. Gleiches gilt für die im Dezember vorgestellte technische Lösung eines sogenannten "Brückenwächter-Systems" – alles was möglich ist, unsere Situation zu verbessern, muss getan werden!

In Lüdenscheid hat sich das Team Brückenbauer daher entschlossen, erneut mit einer Plakataktion die LKW-Fahrenden dazu aufzufordern, unsere Stadt weiträumig zu umfahren, wenn es ihnen möglich ist.

Alle sind herzlich eingeladen sich dabei zu beteiligen. Die Plakate werden mehrsprachig sein und in Kürze zur Verfügung stehen. Sie können an Hauswänden, Zäunen oder anderen Orten aufgehangen werden. Auch das Team Brückenbauer freut sich auf Verstärkung. Schauen Sie doch mal vorbei: Team Brückenbauer

Wenn Sie wissen wollen, wie es auf der Baustelle aktuell aussieht, dann können Sie das hier tun – und "liken" Sie gerne dabei auch gleich unsere Facebook-Seite. Wie Sie sehen werden, wird trotz der widrigen Wetterbedingungen, den rutschigen Hängen und dem aufgeweichten Boden, hier tatkräftig gearbeitet. Sobald das Wetter und die Bedingungen vor Ort wieder besser sind, werden wir gemeinsam mit der Autobahn GmbH auch wieder Baustellenbesuche anbieten, damit Sie sich vor Ort selbst ein Bild über die Arbeiten machen können.

Nach Corona und der Sperrung der Brücke liegen schwere Zeiten hinter uns. Ich hoffe und wünsche uns allen sehr, dass mit dem Jahr 2024 endlich ruhigere Zeiten auf uns zukommen. Letztlich liegt das aber auch an unser aller Haltung. Eben nicht gegeneinander oder aneinander vorbei. Besser: MITEINANDER!

Herzliche Grüße

Ihr Sebastian Wagemeyer

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Diese E-Mail wurde an reinhold.paul@gmx.de gesendet. Ihre Daten nutzen wir ausschließlich laut unseren Bestimmungen zum Datenschutz zur Durchführung von Kampagnen und zur Information über den Verlauf des Abrisses und Neubaus der A45 Rahmedetalbrücke. Wir geben Ihre Daten keinesfalls an Dritte weiter. Wenn Sie irgendwelche Fragen oder Feedback an uns haben, antworten Sie einfach auf diese E-Mail. E-Mails sind eine der besten Möglichkeiten dabei zu sein und den Brückenbauer (Impressum) zu unterstützen. Sollten Sie wirklich weniger von uns hören wollen, können Sie sich hier abmelden. Danke für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

Autor:

Reinhold Paul aus Hagen

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