Ortsschilder wieder mit "FernUni"-Zusatz
„Was lange währt, wird endlich gut“, freut sich Jörg Dehm, dass Hagen nun wieder den Namenszusatz „Stadt der FernUniversität“ deutlich sichtbar auf den Ortseingangsschildern trägt. Gemeinsam mit Helmut Hoyer, dem Rektor der FernUniversität, Frank Walter von der Gesellschaft der Freunde FernUniversität sowie den geschäftsführenden Gesellschaftern von Schilder-Schulz, Bernd Pederzani und Karl-Heinz Schulz, brachte Hagens OB jetzt abermals den ersten Namenszusatz auf einem Schild an der B 7 in Eppenhausen an. Damit wurde zugleich ein Schlussstrich unter ein Kapitel gezogen, das bundesweite Aufmerksamkeit erregt hatte. Denn bereits 2010 waren erstmals Schilder mit dem Namenszusatz an den Einfallstraßen der Volmestadt versehen worden. Doch dies verstieß nach Auffassung der Bezirksregierung in Arnsberg und des NRW-Innenministeriums gegen geltende Vorschriften.
Doch Dehm wollte sich mit dieser Entscheidung nicht abfinden und gab im Juli 2011 den entscheidenden Impuls für eine Gesetzesinitiative der CDU im Landtag, nach der es künftig auch Städten in NRW erlaubt sein soll, Namenszusätze zu führen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Stadt Hagen allerdings auf Anordnung des Regierungspräsidenten die Zusätze von den Ortsschildern bereits wieder entfernen lassen müssen.
Tatsächlich votierte der Landtag dann am 19. Oktober 2011 dafür, das Führen von Namenszusätzen per Gesetz zu gestatten. Im März 2012 erteilte dann auch das Innenministerium der Stadt endgültig grünes Licht, künftig den Namenszusatz „Stadt der FernUniversität“ tragen zu dürfen. Mittlerweile hat ein Hagener Unternehmen, das als Sponsor gefunden werden konnte, die meisten Schilder mit dem Namenszusatz versehen.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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