Brücken A 45
Ökologische Gründe (für) ? oder gegen Brückenquerverzug

Guten Tag,

betrachten wir heute einmal den sogenannten ökologischen Fußabdruck in bezug auf die temporär erstellten Pfeiler, Widerlager und Fundamente für den Brückenquerverschub.
Auf jede Tonne frisch angerührten Betons kommen etwa 100 Kilogramm freigesetztes Kohlenstoffdioxid. Fünf Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes gehen damit auf sein Konto. Zudem sorgt er für Knappheit bei den Rohstoffen Sand und Kies.
Also schnell überschlagen bei Lennetalbrücke entstanden: Grundfläche * Höhe *Anzahl der Pfeiler --- 10m*5m*10m*10Stck =rd. 5000 m³ * 2,3t/m³ = 11500 t + erforderlichem Fundament- und Widerlagerbeton vom so geächtetem Treibhausgas. Bei der Rahmeder Talbrücke dürfte bedingt durch die Pfeilerhöhen ähnlich oder gar mehr Treibhausgas entstehen. Nun kommt aber zusätzlich die Umweltbelastung beim Aufbau und Abbruch hinzu. Also wie schon mehrfach geschrieben jede Art von provirorisch errichteten Bauwerken belastet die Umwelt zusätzlich. Bei gleicher ökologischer Betrachtung währe die Belastung, durch mehr Erd- und Strassenbau, im Bereich der seitlichen Verschwenkung durch kostenneutralen Flächentausch (ca. 4000 - 7000m²) in etwa ein viertel er weniger. Außerdem fände in diesem Verschwenkungsbereich eine dauerhafte Fahrbahnerneuerung statt. - Aus einem Fachbeitrag: Zusammenfassend wird deutlich, dass die Asphaltbauweise einen signifikant geringeren Primärenergiebedarf aufweist als die Betonbauweise-. Hinzu kommt durch die gewählte Bauausführung länger andauernde Umweltbelastung wegen der fast verdoppelten Bauzeit. Dadurch auch länger anhaltende Unfallgefahren usw. u.s.w. Ich würde mich gern vom Gegenteil überzeugen lassen, aber man erklärt sich hierzu leider nicht eindeutig sowie beweiskräftig. Das stärkt nur meine Vermutung das etwas nicht stimmt.

Ich bitte im Interesse aller Steuerzahler um Aufklärung der Sachlage durch die Nachfolgeorganisation Autobahn GmbH Deutschland, oder irgendwen. Übrigens haben auch andere Bundesländer von der Bauform mit Brückenquerverzug gebrauch gemacht, also nun nochmal warum hat sich diese teure, zeitraubende Bauweise durchgesetzt ???? Liebe Strassenbauverwaltung sie werden um eine Antwort gebeten !!

Gruß
R. Paul

Autor:

Reinhold Paul aus Hagen

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