Von der Kirche zur Kita
NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach weiht Kita "Kolibri" in Hagen ein
„Dieser Ort ist einzigartig und wird es auch bleiben. Ich darf ihnen zu dieser Kindertagesstätte gratulieren, weil es gut angelegtes Geld ist.“ Mit diesen Worten weihte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, am gestrigen Dienstag gemeinsam mit Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Kitaleiterin Raffaela Cariglino-Lepere die städtische Kindertageseinrichtung „Kolibri“ in der ehemaligen Martin-Luther-Kirche im Hagener Bahnhofsviertel ein.
"Es ist ein richtig schönes Gefühl, wenn so eine Kirche, die eine besondere Rolle im Quartier hatte, mit einem neuen Sinn ausgestattet wird. Es war eine mutige Idee, diesen ungewöhnlichen Weg zu gehen“, ergänzte Schulz. Die Kinder der Einrichtung rundeten die kleine Feierstunde, die anlässlich der Einweihung stattfand, mit einer eigens einstudierten Aufführung ab."
Ehemalige Kirche bietet Platz für 100 Kinder
Seit November 2019 betreut das 14-köpfige Kitateam 90 Kinder ab dem ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt am ehemaligen Standort der Matin-Luther-Kirche. Nach zweijähriger Umbauphase vereinbart die neue Kita denkmalgeschützte Elemente der seit 2010 nicht mehr sakral genutzten Kirche mit einem modernen und freundlich-kindgerechten Ambiente. Bis zu 100 Kinder finden auf den 900 Quadratmetern Platz zum Spielen, Lernen und Entdecken.
Besondere Leistung der Kita
Ein Großteil der betreuten Kinder aus insgesamt 19 verschiedenen Nationen hat einen Zuwanderungshintergrund. Die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und die Vermittlung sprachlicher Kompetenzen stellen besondere Anforderungen an den pädagogischen Alltag dar. Dazu zählt unter anderem der Aufbau von Vertrauen und Sicherheit - auch für die Eltern, da deren Weg nach Hagen oftmals mit vielen Hürden und Hindernissen verbunden war.
Außerdem arbeitet die Kita „Kolibri“ inklusiv. In der Einrichtung findet die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung statt, um allen Kindern eine wohnortnahe Betreuung und Förderung anbieten zu können.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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