Neubau Lennetalbrücke - CDU-Mittelstandsvereinigung fürchtet Verkehrsinfarkt

Zur Zeit räumt die Baufirma das zukünftige Baufeld und beseitigt dort vorhandene Hindernisse. Im Bereich des gesperrten Parkplatzes „Kahlenberg“ (A45, Fahrtrichtung Frankfurt) werden anschließend die Baugruben für den „Taktkeller“ erstellt, wo die Stahlkonstruktion des Überbaus abschnittsweise hergestellt wird.
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  • Zur Zeit räumt die Baufirma das zukünftige Baufeld und beseitigt dort vorhandene Hindernisse. Im Bereich des gesperrten Parkplatzes „Kahlenberg“ (A45, Fahrtrichtung Frankfurt) werden anschließend die Baugruben für den „Taktkeller“ erstellt, wo die Stahlkonstruktion des Überbaus abschnittsweise hergestellt wird.
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„Die Verkehrswege sind Lebensadern unserer Wirtschaft. Tagtäglich fließen Tausende von Liefer- und Pendlerverkehre durch sie hindurch. Einer der Standortvorteile von Hagen ist die außerordentliche gute verkehrliche Anbindung an das Autobahnnetz“, so Christoph Purps, der Kreisvorsitzende der CDU Hagen und der Mittelstandsvereinigung. Und diesen Standortvorteil sieht die Mittelstandsvereinigung durch die Brückensanierung und den damit verbundenen Neubau der Lennetalbrücke gefährdet.

Purps befürchtet den Verkehrsinfarkt: Zwar ist diese Baumaßnahme dringend notwendig, aber es darf nicht übersehen werden,dass der Verkehrsfluss in den kommenden fünf Jahren dadurch nachhaltig beeinträchtigt werden wird“, so Purps, der „geeignete Bypässe“ fordert, um dem Verkehrsinfarkt vorzubeugen. Vorbeugen soll auch ein „runder Tisch“: Die heimische Wirtschaft, die Hagener Speditionen und die beteiligten Verwaltungsstellen werden gebeten, Platz zu nehmen. Erste Gespräche habe Purps bereits mit dem Unternehmerverein und dem Sprecher des Verkehrsausschusses der SIHK geführt. Ein „regelmäßiger Information- und Erfahrungsaustausch“ sei „das A und O bei diesem wichtigen Brückenpilotprojekt“ und die ständige Sicherung der Durchlässigkeit während der Bauphase eine „Daueraufgabe, damit die Verkehre nicht ungeordnet ihre Wege suchen und die innerstädtischen Straßen zusätzlich verstopfen.“

Straßen.NRW bleibt gelassen

Wie realistisch sind die Befürchtungen? Was kommt während der Bauphase wirklich auf Hagen zu? So wenig bekannt die Einladung an den „runden Tisch“ ist, so gelassen sieht man die Situation bei Straßen.NRW: „Wir können keine Beeinträchtigung erkennen“, so Bernd A. Löchter von der Zentralen Kommunikation von Straßen.NRW in Gelsenkirchen. Michael Overmeyer, Behördensprecher in Hagen, erläutert die Gelassenheit: „Die Brücke wird zu keinem Zeitpunkt gesperrt. Bei der Überleitung auf den Neubauabschnitt bleiben alle Fahrspuren erhalten. Es wird weiterhin in Richtung Frankfurt drei und in Richtung Hagen zwei Spuren geben. Dadurch gebe es auch keine Verkehrsströme, die auf Hagener Straßen verdrängt würden. Einzige Einschränkung: „Bei der Überleitung wird es eine Geschwindigkeitsbegrenzung geben - aber die gibt es ja jetzt auch schon.“ Overmeyer zieht ein klares Fazit: Auf der Lennetalbrücke gibt es zur Zeit keinen Stau, und den brauchen wir auch in Zukunft nicht befürchten.“

Zur Zeit räumt die Baufirma das zukünftige Baufeld und beseitigt dort vorhandene Hindernisse. Im Bereich des gesperrten Parkplatzes „Kahlenberg“ (A45, Fahrtrichtung Frankfurt) werden anschließend die Baugruben für den „Taktkeller“ erstellt, wo die Stahlkonstruktion des Überbaus abschnittsweise hergestellt wird.
Autor:

Anja Seeberg aus Hagen

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