Brücke Brunsbecke
Neubau A 45 Brücke Brunsbecke warum 6 Jahre vergeudet
So, so nun auf einmal geht doch ein seitlicher Brückenneubau mit gut 20m dauerhaftem Achsverschub. Mindestens zehn Jahre habe ich nun schon auf die Unsinnigkeit von Brückenquerverschüben hingewiesen. Zu teuer weil rund 30 % Mehrkosten, zu zeitraubend bis zwei Jahre mehr Bauzeit, zu umweltschädlich da es gilt jede Art von provisorischen Betonbauten und deren Abbruch zu vermeiden gilt. In über 70 Artikeln im Lokalkompass Hagen, Rubrik Politik habe ich gebetsmühlenartig meinem Unmut freien lauf gelassen. Das was mindestens in den letzten zehn Jahren von den zuständigen Entscheidern in Bezug auf Brückenbau im Zuge der A 45 entschieden wurde war grundsätzlich falsch, grenzt nach meiner Meinung fast an .........
Siehe einen der ersten unten.
Die ganzen Brückenneubaumaßnahmen im Zuge der A 45 basieren auf einem gewaltigen Irrtum, nämlich dem das unter allen Umständen eine Abweichung von der vorhandenen Linienführung vermieden werden sollte. Aber spätestens bei dem Brückenneubau der Lennetalbrücke 2013 hätte erkannt werden müssen das damit verbundene zeitaufwendige, teure Brückenquerverschübe nur vermeidbar sind indem seitlich der vorhandenen, mehr oder weniger maroden alten Brücken, neue gebaut werden. Es wäre volkswirtschaftlich sinnvoller gewesen bereits damals konzeptionell umzuschwenken und seitlich der vorhandenen alten Brücken in beide Fahrtrichtungen neue Brückenhälften zu bauen. Außerdem war es ein Irrsinn sich hier immer auf Linienführung, Klothoidenparameter und Grunderwerbsprobleme zu berufen. Denn es ist mit Sicherheit pragmatisch sinnvoller sowie schneller umsetzbar, bei der Verschwenkungslänge vor den seitlich der vorhandenen Bauwerke neuen Brückenhälften Kompromisse einzugehen - volkwirtschaftlich gesehen sowieso - . Schlimmstenfalls wäre in diesen Bereichen eine dauerhafte Geschwindigkeitsbeschränkung erfolgt, ewt. auf 130 Km/h, wie sie eh schon fast überall vorhanden ist, oder bald für alle Autobahnen gilt. Jedenfalls, davon bin ich überzeugt, hätten die meisten stark maroden Brücken schon heute neue seitlich vorbeiführende Brückenneubauten erhalten können und es würden viele Millionen € Steuergeld weniger verbrannt worden sein.
Autor:Reinhold Paul aus Hagen |
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