Mit Phantasie zum Frauentag 2011
Hagen - Eine Menschengruppe mit grünen Hüten und zwei Riesenzeitungen auf dem Bahnhofsvorplatz und am Busbahnhof – was mag das wohl sein? Die Vorübergehenden blicken neugierig, schauen näher nach und fragen. Des Rätsels Lösung: Die Hagener Gewerkschaftsfrauen machten am 17. Februar mir einer ersten Aktion darauf aufmerksam, dass in diesem Jahr der Internationale Frauentag seit 100 Jahren von Frauen in aller Welt als Aktionstag für ihre Rechte begangen wird.
Die DGB-Frauen wollen bis zum Internationalen Frauentag am 8. März jeden Donnerstag ab 17 Uhr in der Innenstadt ihre Zeitungsaktion durchführen. Und statt langatmiger Aufrufe formulieren sie ihre Forderungen in märchenhafter Gestalt, aber trotzdem ganz klar und deutlich: Für gleichen Lohn bei gleichwertiger Arbeit, gegen ungewollte Teilzeit und Niedriglöhne, gegen Kürzungen bei Kitas, für Mindestlöhne und existenzsichernde Rente im Alter. Denn eins gilt wie vor 100 Jahren: "Es lohnt sich für Frauen nicht, auf irgendwelche Prinzen zu warten, die vielleicht mal vorbeikommen."
Heute wie damals gilt: "Frauen müssen ihre Sache selbst in die Hand nehmen."
Autor:Uwe Gutzeit aus Hagen |
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