„Licht am Ende des Tunnels – doch der entgegenkommende Zug?“
Hagen - Nach dem die Hagener Feuerwehrkollegen über lange Zeit für die Aufhebung ihres Beförderungsstopps gekämpft haben und die Landesregierung positive Signale aussandte, scheint CDU-Oberbürgermeister Dehm die gute Stimmung dämpfen zu wollen. Noch bis zum Mai des Jahres immer auf der Seite der regierenden CDU-F.D.P.-Koalition, setzt er seit dem Antritt der Minderheitsregierung von SPD und Grünen in NRW auf früher vermisste kommunale Eigenständigkeiten.
Die Umsetzung der Düsseldorfer Signale die Beförderungen in Gang zu bringen, will er nun an die Beschlussfassung zum Hagener Kürzungspaket knüpfen. Der Hagener DGB hält diesen Umgang mit den Feuerwehrkollegen für unverantwortlich. Kreisvorsitzender Jochen Marquardt: „Die Haltung des Oberbürgermeisters ist für uns völlig unverständlich. Er weiß um die harten Arbeitsbedingungen, weiß um die bereits seit langem überfälligen Beförderungen und den hohen Einsatz der Feuerwehrbeschäftigten. Die Kollegen haben engagiert gekämpft und nun will er die Hoffnung darauf, dass endlich Licht am Ende Tunnels zu sehen war, zunichte machen.“
Für den DGB ist die Infragestellung der Beförderungen ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen. Sie an die Zustimmung an das Kürzungspaket zu knüpfen, geht noch darüber hinaus. Offensichtlich ein weiterer Versuch den Widerstand gegen die Beschlussfassung durch Teilen und Herrschen auszuhöhlen.
Marquardt: „Das geht gar nicht. Die Beförderungen sind schnellstens auf den Weg zu bringen und die Hagener Politiker aller Fraktionen dürfen sich auf solche subtilen Spiele nicht einlassen. Weder dürfen Kultur, Bildung und Soziales gegeneinander gestellt werden, noch darf der Beförderungsstau dazu benutzt werden.“
Autor:Uwe Gutzeit aus Hagen |
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