Mehr Zeit zur Sanierung des Freibads

Henkhausen hat noch eine Sommersaison

Wie bekannt, wird die Sanierung und der vom Rat der Stadt mit breiter Mehrheit beschlossene Umbau des Freibades Henkhausen zu einem attraktiven Ganzjahresbad mit gut 4,8 Millionen Euro vom Land NRW gefördert. Angesichts der aktuell ausgesprochen schwierigen Situation im Baubereich hat die Bezirksregierung Arnsberg der Stadt Hagen jetzt mitgeteilt, dass der Durchführungszeitraum für die dazu notwendigen Maßnahmen um ein Jahr – bis zum 31. Dezember 2025 – verlängert wird.

„Seitens der Verwaltung haben wir gegenüber dem Fördermittelgeber eindringlich auf die drohenden terminlichen Schwierigkeiten hingewiesen und einen entsprechenden Antrag auf Verlängerung gestellt,“ so der Technische Beigeordnete der Stadt Hagen, Henning Keune. „Auch wenn wir die weiteren Planungen etwa hinsichtlich Stellplatznachweis und Bodengutachten sowie mit Blick auf bauordnungs- und planungsrechtliche Fragestellungen in den zurückliegenden Wochen und Monaten seit dem Bürgerentscheid intensiv vorangetrieben haben, wäre eine Realisierung allein des gesamten baulichen Ablaufs im ursprünglich festgelegten Zeitraum bis Ende 2024 vor dem Hintergrund der momentanen Situation nicht möglich gewesen. Von daher sind wir nachvollziehbar sehr froh über die jetzt getroffene Entscheidung, die dem Hohenlimburger Schwimmverein (HSV) für das laufende Vergabeverfahren des komplexen Vorhabens den notwendigen Spielraum verschafft.“

Die Freude beim HSV, der das künftige Ganzjahresbad bekanntermaßen nach der Fertigstellung betreiben wird, ist auch deshalb groß, „weil sich durch die jetzt eingetretene zeitliche Entspannung die Möglichkeit ergibt, den Freibadbetrieb in diesem Sommer noch einmal aufzunehmen,“ so der Vorsitzende Karsten Menzel. „Und das ist nicht nur gut für unsere Planungssicherheit als Verein, sondern das werden auch alle Schwimmfreunde aus Hohenlimburg und Umgebung gerne hören! Den genauen Öffnungszeitraum müssen wir mit Blick auf vorbereitende Maßnahmen und den eigentlichen Baubeginn noch konkret festlegen. Aber das dürfte angesichts der spätwinterlichen Kapriolen der letzten Tage aktuell auch noch nicht von so großem Interesse sein…“