Hagen ist gerüstet für den Winter

Für den Hagener Entsorgungsbetrieb beginnt schon jetzt, Mitte November, die Wintersaison. Pünktlich vor dem ersten Schnee ist alles vorbereitet. Die Salzlager sind gefüllt, die gesamte Fahrzeugflotte der Streu- und Räumwagen ist wintertauglich und einsatzbereit.
Rund 35 Räumfahrzeuge, vom großen Lkw-Streufahrzeug über den Unimog bis hin zu Schneefräse, Walzenstreuer und Schneepflug, warten auf ihren Einsatz. Ganz neu sind zwei kleine, wendige Streufahrzeuge, mit denen der HEB auch enge Straßenlagen erreichen kann. Alle Maschinen, nach dem letzten Wintereinsatz gründlichst von Schmutz und Salz befreit und während des Sommers rostsicher mit Schutzwachs überzogen, haben die Männer und Frauen vom Hagener Entsorgungsbetrieb gewartet und winterfit gemacht.
Der Einsatzplan für einen möglicherweise erneut sehr harten Winter steht längst. „Auch in diesem Jahr werden unsere Leute bei Schnee und Eis wieder im Vierschicht-System vollen Einsatz zeigen. Wir arbeiten nach genauem Plan und rund um die Uhr, um selbst großer Schneemassen so gut wie irgend möglich Herr zu werden.“ HEB-Chef Werner König hat gemeinsam mit der Stadt dafür gesorgt, dass der Winterräumdienst im Härtefall künftig noch effizienter arbeiten kann. „Unsere Schneeflotte ist so leistungsstark wie nie – wir haben für die jetzt immer mehr zu erwartenden harten und schneereichen Winter vorgesorgt, die Salzvorräte aufgestockt und Fahrzeuge aufgerüstet“, so der Geschäftsführer. Die HEB-Mitarbeiter werden unterstützt von Mitarbeitern der Wirtschaftsbetriebe Hagen sowie Privatfirmen, die bei Eis und Schnee auch in diesem Jahr wieder mit 150 Leuten in 36 Streurevieren räumen und streuen, damit in Hagen der Verkehr auch im harten Winter gefahrlos rollen kann, trotz der vielen Steillagen der Stadt.
„Zuerst kommen nachts die Hauptverkehrsstraßen, die Straßen, die vom Linienverkehr befahren werden, und die Zufahrtsstraßen zu Krankenhäusern und Schulen an die Reihe, dann die Hauptverbindungsstraßen, Gefällestrecken und Gefahrenpunkte sowie Straßen, auf denen Schulbusse fahren. Danach sind dann die nächsten Straßenzüge dran: Nebenstraßen und Wohnstraßen mit erheblichem Gefälle, dann die anderen Straßen der Stadt im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten“, beschreibt Detlef Liedtke, HEB-Bereichsleiter Technische Dienste, den Winterdienstplan.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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