Arbeitslosigkeit in Hagen sinkt zum Jahresende

Hagen: 300 Arbeitslose weniger als vor zwölf Monaten

Mit einer leichten Verbesserung zum Vormonat schloss der Arbeitsmarkt in der  Stadt Hagen das Jahr 2018 ab. Die Zahl der Erwerbslosen sank um 46 auf 9.164,  was die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkte auf 9,1 Prozent verringerte. Vor genaueinem Jahr waren es 9,5 Prozent gewesen.

„Ähnlich wie in den letzten Jahrensank die Arbeitslosigkeit auch in 2018 zum Jahresende. Allerdings diesmal nur in
die Nähe des Jahresbestwertes, der bereits im Oktober erreicht wurde. Aktuell
sind es 332 Arbeitslose weniger als vor zwölf Monaten. Erneut gab es bei den
Jüngeren unter 25 Jahren den größten Rückgang“, so Michael Stechele,
Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Hagen. „Generell hatte der Bezirk
Hagen 2018 im Landesvergleich einen überdurchschnittlichen Rückgang der  Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr. Auch die Beschäftigungsentwicklung  lieferte gute Nachrichten: Nach den neuesten Daten gibt es in Hagen insgesamt  fast 70.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 500 oder 0,7 Prozent mehr  als ein Jahr zuvor und sogar 4,7 Prozent mehr als vor fünf Jahren.“

Im Jahresdurchschnitt 2018 waren 9300 Menschen in der Stadt Hagen arbeitslos gemeldet, 921 oder 9,0 Prozent weniger als 2017. In der Arbeitslosenversicherung sank die durchschnittliche Zahl um 92 oder 4,1 Prozent auf 2152. In der Grundsicherung waren mit 7148 genau 830 oder 10,4 Prozent weniger Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen.

Gesamteinschätzung

Ein weiteres Jahr mit einem überwiegend guten und stabilen Arbeitsmarkt in der Volmestadt ist zu Ende gegangen. Auch wenn die niedrigste Arbeitslosigkeit diesmal nicht im Dezember, sondern bereits zwei Monate zuvor erreicht war, so hat die anhaltend gute konjunkturelle Lage die Erwerbslosenzahlen 2018 noch deutlicher sinken lassen als im Jahr zuvor. Im landesweiten Vergleich war dies eine überdurchschnittlich gute Entwicklung. Aktuell ist der Abstand zur Vorjahreserwerbslosigkeit leicht gesunken.
Für den Januar ist allerdings jahreszeitlich bedingt eine deutlich steigende Arbeitslosigkeit zu erwarten.