Grundsteinlegung für Enervie-Zentrale in Hagen

Foto: Enervie

Die ENERVIE Gruppe, einer der größten regionalen Energiedienstleister mit Eigenerzeugung in Nordrhein-Westfalen, bündelt ab Frühjahr 2014 ihre Kompetenzen und ihre in Hagen befindlichen Standorte in einer neuen Unternehmenszentrale am „Platz der Impulse“. Nach dem ersten Spatenstich im September 2012 wurde am Freitag mit der feierlichen Grundsteinlegung die Hochbauphase zur Errichtung der neuen ENERVIE Zentrale offiziell eingeläutet.

Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann, Hagens Oberbürgermeister Jörg Dehm, Vorsitzender des ENERVIE Aufsichtsrats, die ENERVIE Vorstände Ivo Grünhagen, Wolfgang Struwe und Erik Höhne sowie der stellvertretende ENERVIE Gesamtbetriebsratsvorsitzende Manfred Loskand nahmen gemeinsam mit Jürgen Steffens (ausführendes Architektenbüro JSWD) vor rund 180 Gästen die offizielle Grundsteinlegung vor.
„Eine Investition in dieser Größenordnung ist immer ein Signal des Vertrauens in eine positive Zukunftsentwicklung. Ein Unternehmen dokumentiert damit seine Dynamik und sein wirtschaftliches Engagement in der Region. Der Erhalt oder die Schaffung von Arbeitsplätzen sind weitere positive Resultate, besonders dann, wenn dies durch einen regionalen Energieversorger geschieht, der sich den Herausforderungen der Energiewende stellt“, so Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann.
„Mit der heutigen Grundsteinlegung ist nach dem offiziellen Spatenstich der zweite große Meilenstein in diesem für unseren Konzern so wichtigen und zukunftsweisenden Projekt erreicht“, hebt ENERVIE Vorstandssprecher Ivo Grünhagen hervor.
Oberbürgermeister Jörg Dehm erhofft sich von der neuen ENERVIE Zentrale auch eine Signalwirkung für den Wirtschaftsstandort Hagen: „Die ENERVIE Gruppe mit ihren Tochterunternehmen Mark-E und Stadtwerke Lüdenscheid ist seit mehr als 100 Jahren fest in Hagen und der Region verwurzelt. Der Bau der neuen Unternehmenszentrale dokumentiert dies eindrucksvoll und setzt einen wichtigen Impuls für die Region.“
ENERVIE Vertriebsvorstand Wolfgang Struwe zeigt sich insbesondere erfreut über die bislang reibungslos verlaufende Bauphase: “Trotz des ambitionierten Zeitplans sind wir auf einem guten Weg, um wie geplant das Gebäude im April 2014 zu übernehmen und anschließend mit dem Einzug zu beginnen.“

Verbesserte Wirtschaftlichkeit und „neue“ Arbeitswelten

Die zukünftige ENERVIE Zentrale im neu entstehenden Gewerbegebiet „Haßleyer Insel“ wird rund 750 Mitarbeitern aus Technik und Verwaltung des Unternehmens einen modernen Arbeitsplatz bieten. Die verkehrsgünstige Lage des 45.000 Quadratmeter großen Areals südöstlich von Hagen in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 45 birgt insbesondere in puncto Betriebskosten und Wegezeiten deutliche Einsparpotenziale. So werden pro Jahr etwa 500.000 Kilometer weniger Fahraufwand anfallen, sodass der ENERVIE Fuhrpark verkleinert werden kann. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit deutlich sinkenden Nebenkosten von bislang etwa 2,7 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro pro Jahr.
Das Konzept und die bauliche Umsetzung des ausführenden Architekten-Büros JSWD sieht neben weiteren wirtschaftlichen Vorteilen durch eine energieeffiziente Technik und nachhaltige Bauweise auch „neue“ Arbeitswelten vor. Stellvertretend hierfür steht die Optimierung der Arbeitsplätze zum Beispiel in Form von offenen Arbeitsbereichen für alle Mitarbeiter inklusive des Vorstands und zentralen Besprechungs- und Begegnungseinheiten. Ein wesentliches Ziel ist hierbei, einfacher und besser innerhalb des Unternehmens miteinander zu kommunizieren, um viele Prozesse und Abläufe spürbar zu verbessern.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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