Erläuterung über den Ausfall des diesjährigen Hagener City-Autosalon

Horst Heymann (neuer Datenschutzbeauftragte der Kreishandwerkerschaft), Detlev Peter Grün, Günther Bathe und Dr. Michael Plohmann (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft). | Foto: Marjana Križnik
  • Horst Heymann (neuer Datenschutzbeauftragte der Kreishandwerkerschaft), Detlev Peter Grün, Günther Bathe und Dr. Michael Plohmann (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft).
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Nach dem Aus des diesjährigen Hagener City-Autosalon, der vom 31. August bis zum 2. September stattfinden sollte, erläuterten Verantwortliche der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Hagen/Ennepe-Ruhr sowie des Autosalons die Hintergründe für die Absage.

Vor allem appellierten sie an die Dienstleistungsgesellschaft, ihre Haltung zu den verkaufsoffenen Sonntagen zu überdenken.
"Wenn es keine verkaufsoffenen Sonntage mehr gibt, müssen wir den Autosalon sterben lassen", bedauerte Innungsobermeister Detlev Peter Grün.
Der Autosalon, der seit 28 Jahren mit einer Unterbrechung stattgefunden hat, gehöre zu Hagen und sei über die Grenzen gut angesehen, bekräftigte Grün.
Günther Bathe, langjähriger Organisatioinsbeauftragter für den Autosalon Hagen erklärte: "Der Hagener Autosalon war mit 80.- bis bis 100.00 Besuchern die größte Veranstaltung in Südwestfalen und die Veranstaltung sowie der verkaufsoffene Sonntag haben sich immer gegenseitig neu belebt." Seit der Premiere in 1986 habe die KFZ-Innung regelmäßig Attraktionen präsentiert: seltene Oldtimer, Formel-1- und Rallye-Fahrzeuge oder auch den Manta aus dem gleichnamigen Film.
Im vergangenen Jahr, in dem beim Autosalon 13 Partner aus Hagen gut 200 Fahrzeuge der neuesten Modellreihe präsentierten, wurde nach der Absage für den verkaufsoffenen Sonntag kurzfristig ein Latenight-Shopping initiiert.
Mit dem Wegfall beider Veranstaltungen könnte der Stadt Hagen ein Standortnachteil entstehen. "Wer nicht wirbt, der stirbt", zitierte Bathe den Autobauer Henry Ford.
Man wolle nicht den Schutz des Sonntags in Frage stellen, so Michael Plohmann, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. "Familien unternehmen gerne etwas am Sonntag. Das kategorisch abzulehnen, stößt auf Unverständnis", so Plohmann.
Man werde sich nun mit den Mitgliedern zusammen setzen und eventuell für 2019 einen neuen Versuch machen. "Aber dafür müssen die Voraussetzungen gegeben sein. Unter anderem ein modifziertes Rahmenprogramm des Einzelhandels, damit ein verkaufsoffener Sonntag im nächsten Jahr genehmigt wird.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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