A 45 Brückendesaster

Einteilige Brücken wurden nicht priorisiert.

Guten Tag,

wie bereits in anderen Artikeln erwähnt sind die beiden Brücken Brunsbecke und Rahmedetalbrücke Zwillinge in ihrer technischer Ausführung. Es handelt sich bei beiden um einteilige Brückenbauwerke welche durch zwei einzelne Brücken pro Fahrtrichtung ersetzt werden sollen. Eine Hälfte der den Gesamtverkehr tragende Brücke hätte aber schon, nach nun vier Jahren, neben der vorhandenen mit entsprechender Verschwenkung der Fahrbahn fertig und überfahrbar können. Nur gut 20 meter Mittelachsenverschiebung sind hier wie auch bei vielen anderen Brücken nicht möglich, oder nicht gewollt, obwohl ein 40 meter Streifen seitlich der BAB Achsen nicht bebaut sein darf. Da verschiebt man lieber für ein drittel der Gesamtkosten Brückenüberbauten quer und reißt hinterher die Provisorisch gebauten, teuren Pfeiler umweltschädlich wieder ab. Auch sind hier bei der Brunsbecker Brücke die Bodenschichtungen bei der Gründung kein unüberwindbarer Grund für Bauverzögerung. Warum, nur so nebenbei war 1963 eine Grundung (Fundamentierung) problemlos möglich und 60 Jahre später nicht mehr ? Da haben sich doch nicht etwa die Bodenverhältnisse 20 meter neben der alten Brücke verändert ? Oder. Bei all der vertrödelten Zeit ist zu befürchten das auch bei der Brunsbecker Brücke so langsam die Tragkraft verloren geht. Aber das wußte man spätestens seit 2012.  Also nochmal warum ist eine Verschiebung der Brückenachse von 20 metern mit Verschwenkung der Fahrbahn für den seitlichen Neubau ohne Querverschieberei des Überbaus ( bei Rinsdorfer Brücke einschließlich Fundermente) nicht möglich? Zu preiswert zu unspektakulär oder warum sonst.

Gruß
R. Paul