Der 8. Mai mahnt: Krieg bleibt ein Verbrechen

Der Verein Hagener Friedenszeichen gedachte am 8. Mai des Tages der Befreiung vom Faschismus im Jahr 1945. Ort war das Mahnmal für Zwangsarbeiter und Deserteure gegenüber der Synagoge. Im Jahr 2000 war die von dem Lüdenscheider Künstler Heinz Richter geschaffene Skulptur vom Friedenszeichen eingeweiht worden.
67 Jahre sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen. 67 Jahre, in denen unser Land mit seinen direkten Nachbarn in Frieden lebte. Aber weltweit kämpfen deutsche Soldaten an vielen Fronten, werden Zivilisten von deutschen Waffen getötet. Deutschland gehört zu den größten Waffenexporteuren der Welt. Durch das Aussetzen der Wehrpflicht wird die Bundeswehr zunehmend zu einer Berufsarmee, Offiziere werben verstärkt an Schulen für Nachwuchs. Global und vor Ort wird Krieg wieder zu einem „normalen“ Mittel der Politik.
Aus allen diesen Gründen ist es weiter wichtig, daran zu erinnern, was Krieg bedeutet. Soldaten lösen keines der Probleme, die zu Auseinandersetzungen geführt haben – ihr Einsatz vergrößert sie nur. Das erleben wir aktuell in Afghanistan. Daran will der Verein Hagener Friedenszeichen immer wieder durch Diskussionen und Aktionen erinnern.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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