30 Jahre Mauerfall
Das war in Hagen am 9. November los: Stadtanzeiger von 1989 mit Trabi-Test in Bildergalerie

Berlin und Deutschland feiern den runden Geburtstag des Falls der Berliner Mauer im Jahr 1989. Hier bei uns im Westen wird nicht gefeiert, aber dennoch erinnert man sich an den 9. November 1989. Was war damals in Hagen los? Die Stadtanzeiger-Redaktion ist tief in den Archiv-Keller gestiegen und hat sich einmal die Ausgaben von vor 30 Jahren angeschaut. Diese gibt es nun hier als Bildergalerie zu sehen. | Foto: Archiv Stadtanzeiger Hagen
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  • Berlin und Deutschland feiern den runden Geburtstag des Falls der Berliner Mauer im Jahr 1989. Hier bei uns im Westen wird nicht gefeiert, aber dennoch erinnert man sich an den 9. November 1989. Was war damals in Hagen los? Die Stadtanzeiger-Redaktion ist tief in den Archiv-Keller gestiegen und hat sich einmal die Ausgaben von vor 30 Jahren angeschaut. Diese gibt es nun hier als Bildergalerie zu sehen.
  • Foto: Archiv Stadtanzeiger Hagen
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Heute genau vor 30 Jahren fiel die Mauer - ein Ereignis, das diesseits und jenseits der deutsch-deutschen Grenze alles auf den Kopf stellte. Die Auswirkungen waren im November 1989 auch in Hagen zu spüren. So meldete der Stadtanzeiger Hagen die erste Invasion der Trabis und an einem Wochenende 440 Besucher aus der DDR, die alle das sogenannte Besuchergeld abrufen wollten. Was so alles vor 30 Jahren in Hagen los war, lesen hier in der Bildergalerie in der kompletten Stadtanzeiger-Ausgabe vom 15. November 1989.

Mit einigen Sorgen sah man 1989 einer Übersiedlungswelle entgegen. Niemand wusste, wieviele Menschen kommen würden. Allerdings waren vor 30 Jahren die Auffanglager für Flüchtlinge und Aussiedler rappelvoll und der Wohnraum knapp. In Hagen waren preiswerte Mietwohnungen so gut wie nicht mehr zu haben. Schließlich registrierte die Volmestadt seit Anfang 1989 immerhin 1947 Aus- und Übersiedler.
Die begehrteste Lektüre der Neu-Hagener war übrigens die Zeitung mit ihren Stellenangeboten, denn alle wollten so schnell wie möglich Arbeit finden.
Doch wie fühlte sich die Realität im "neuen Deutschland" an? Einen Einblick in das Lebensgefühl vermittelt die damalige Stadtanzeiger-Redaktion, die sich kurzerhand von einem Familienvater aus der DDR einen Trabi für die "verrückteste Testfahrt des Jahres" auslieh. Mit einem 600-Kubik-Zweitaktmotor und 26 PS ging es bergauf, bergab durch die Volmestadt. Wer die Testfahrt in der Sardinenbüchse nachempfinden möchte, kann dies jetzt in der folgenden Bildergalerie tun.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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