CDU Hagen: SPD täte gut daran, die Klage zurückzuziehen

SPD-Fraktionsvorsitzender sollte auf den Boden
der Tatsachen zurückkommen

Der Regierungspräsident, der übrigens der gleichen Partei wie der Hagener SPD-Fraktionsvorsitzende angehört, sollte es den Genossen um Mark Krippner eigentlich verdeutlicht haben: Die SPD Hagen ist auf dem Holzweg.
Der Weg des Oberbürgermeisters, mit dem Dringlichkeitsbeschluss die Voraussetzungen für die Übernahme des Vorsitzes der VRR-Versammlung zu schaffen, war gut und wurde von fast allen Fraktionen – außer der SPD – getragen. Aber wer gehofft hatte, der Fall sei nun erledigt, den belehrt das morgendliche Aufschlagen der Zeitung eines besseren.
Hier erklärt Krippner: „Wir wollen ja gar nicht, dass OB Schulz seine Position in der VRR-Versammlung wieder aufgibt.“ Warum dann noch das Nachsetzen vor dem Verwaltungsgericht? Das Argument, man wolle für die Zukunft diese Art von Dringlichkeitsbeschlüssen verhindern, klingt da ziemlich lahm.
In der CDU Hagen kann man sich darüber nur noch wundern und nimmt mit Sorge die Anstrengungen der SPD wahr, den überparteilichen Oberbürgermeister und auch den Ruf der Stadt Hagen überregional zu beschädigen.
Hierzu CDU-Kreisvorsitzender Christoph Purps: „Dieses Maß an ideologischer Verblendung macht mich sprachlos und wütend. Ich appelliere an die Verantwortlichen in der SPD Hagen, zur Vernunft zurückzukehren und die Fakten anzuerkennen. Die SPD Hagen täte gut daran, die Klage zurückzuziehen.“
Für die CDU Hagen ist die Übernahme von Aufgaben in überregionalen Gremien durch den Oberbürgermeister, und die Übernahme eines Vorsitzes erst recht, eine Stärkung für unsere Stadt.
Das scheint die SPD Hagen anders zu sehen, denn jeder Versuch, Hagen auch überregional gut aufzustellen, wird konsequent torpediert.
Offensichtlich geht es der SPD Hagen nur noch darum, die „Ihren“ unterzubringen. Verdrängt wird aus Sicht der Hagener CDU dabei, dass der Oberbürgermeister einer der „Unseren“, einer aus der Hagener Mitte, ist.
Die SPD Hagen sollte sich ihrer Verantwortung für unsere Stadt bewusst sein und die Klage nun folgerichtig zurückziehen.

Autor:

Angelika Stolze aus Hagen

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