CargoBeamer in Hagen: Ja oder Nein
Am Donnerstag, 16. Mai, hat der Rat der Stadt Hagen eine schwere Entscheidung zu treffen: Werden die Stadtobersten grünes Licht für das Projekt CargoBeamer am Südufer des Hengsteysees geben?
Dieser Güterumschlagbahnhof wurde in den vergangenen Monaten sehr intensiv und sehr kontrovers diskutiert. Als objektiver Betrachter kann man die Sichtweisen beider Lager durchaus nachvollziehen.
Da ist zum einen der wirtschaftliche Faktor. Hagen als Knotenpunkt im Güterverkehr sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist nicht von der Hand zu weisen. Auf der anderen Seite kann ich die Anwohner verstehen, die eine viel höhrere Lärm- und Schadstoffbelastung durch das erhöhte Lkw-Aufkommen befürchten.
Wir müssen uns auch nichts vormachen: Ein CargoBeamer in Vorhalle würde Teile des beliebten Naherholungsgebiets Hengsteysee zerstören. Werfen wir doch nur mal einen Blick in die Nachbarstadt Iserlohn: Dort wurde vor 30 Jahren eine Autobahnbrücke durch den Seilersee gebaut. Heute wäre so ein Unterfangen ein Ding der Unmöglichkeit und die Iserlohner müssen damit leben.
In Hagen kann so ein Fehler noch vermieden werden.
Autor:Stephan Faber aus Iserlohn |
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