Verkehrsverbund Rhein-Ruhr wählt Hagens Oberbürgermeister einstimmig
Bürgermeister Schulz steht ab sofort dem VRR vor
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat einen neuen Verbandsvorsteher.
Heute wählten die Vertreter von 19 Städten und 5 Kreisen des VRR-Gebietes hierzu den Hagener Oberbürgermister Erik O. Schulz. „Ich wünsche Erik O. Schulz für dies Aufgaben eine sichere Hand und viel Erfolg“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Frank Heidenreich. „Mit der Wahl eines parteilosen Oberbürgermeisters setzt die Verbandsversammlungauch ein Zeichen. Denn im VRR wird der überwiegende Teil der Entscheidung gemeinsam und einstimmig vorgenommen. Auch wenn es manchmal intensiver Debatten im Vorfeld bedarf“, erläuterte Heidenreich zudem.
Verbandsvorsteher der VRR ist immer ein Oberbürgermeister oder Landrat. Seine Aufgabe ist es, den VRR als Zweckverband zu leiten, Beschlüsse und Satzung zu prüfen und zu veröffentlichen.
Neuwahl
Mit der Wahl des Hageners verbunden ist auch die Neuwahl eines Vorsitzenden der Verbandsversammlung des Zweckverbands. Schulz hatte dies Amt im Zusammenhang mit der Wahl zum Verbandsvorsteher abgelegt. Zum neuen Leiter der Sitzung der Vertreter der Städte und Kreise im VRR-Gebiet wählten die Delegierten Guido Görtz. Der CDU-Politiker ist stellvertretender Bürgermeister der Stadt Willich.
Das ist der VRR
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist ein Verkehrsverbund und zugleich Aufgabenträger des Schienen-Personennahverkehrs (SPNV) in Nordrhein-Westfalen. Im mit 8,1 Millionen Einwohnern größten Verkehrs¬verbund Europas werden an jedem Werktag rund vier Millionen Fahrgäste befördert. Als Zweckverband verfügt der VRR über eine parla¬mentarische Versammlung mit Vertretern aller Mitgliedskommunen. Dort werden u. a. die Tarifstruktur und Fahrpreise entschieden.
Autor:Nina Sikora aus Essen |
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