Kommunalwahl 2020
Bedenken wegen des Wahltermins: Kontaktbeschränkungen erschweren Wahlkampf kleiner Parteien
Erhebliche Einschnitte auf Grund der andauernden Corona-Pandemie sehen die Bürger für Hohenlimburg (BfHo) im Hinblick auf die für den 13. September terminierten Kommunalwahlen.
„Für kleinere Parteien und Wählergemeinschaften ist es wegen der auch von uns als notwendig erachteten Kontaktbeschränkungen deutlich schwieriger, um die Zustimmung der Wähler zu werben“, meint BfHo-Ratsherr Frank Schmidt - insbesondere dann, wenn diese nur auf kommunaler Ebene politisch aktiv sind.
„Während die großen Parteien auch in den überregionalen Medien derzeit omnipräsent sind, müssen kommunale Gruppierungen vor Ort, an Aktionsständen und im persönlichen Gespräch, von ihren Inhalten überzeugen. Das geht derzeit aber nur in sehr eingeschränktem Rahmen“, so Ratsherr Frank Schmidt.
Im Blick haben die Bürger für Hohenlimburg auch Gruppierungen, die im kommenden Septembererstmals bei Kommunalwahlen antreten und Unterstützungsunterschriften sammeln müssen, um zur Wahl zugelassen zu werden. „Für diese Parteien ist es jetzt ungleich schwerer, auf Menschen zuzugehen und um Unterstützung zu werben“, gibt BfHo-Vorsitzender Rolf Kampe zu bedenken. Er rechnet deshalb landesweit mit juristischen Auseinandersetzungen darüber, ob am Wahltermin 13. September festgehalten werden kann.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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