Lennebrücke
Argumente für Lennebücke südl. der vorh. in Nachrodt

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Gegenargumente zur unteren Stellungname.

„Als die Ponton-Brücke gebaut wurde, habe ich mit eben diesem besagten Herrn an der Brücke gestanden und er sagte, wie groß der Schaden an der Natur ist und warum denn nicht an alter Stelle gebaut werde; ist da etwas dran?“, fragte ein Teilnehmer. Bürgermeisterin Birgit Tupat erklärte noch einmal, was genau das Problem ist. 1.) „Beispielsweise ist eines der Probleme, dass die gesamte Bebauung weg müsste, unter anderem die Sparkasse und die Moschee. 2.) Des Weiteren müsste die neue Brücke zwei Meter höher werden, da wir immer ein Jahrhunderthochwasser annehmen müssen. Durch den Bau müsste die Auffahrt schon viel früher beginnen, da die Lkw nicht so eine steile Rampe hoch können“, erklärte Tupat. 3.) Außerdem würde für die knapp zweijährige Bauzeit eine Vollsperrung eingerichtet – und was das bedeutet, sei jedem klar. „Oder eine Ausweichbrücke an der Stelle, wo jetzt die neue hin soll. Da wäre die Natur genauso kaputt“, ergänzte Ronny Sachse.

Argumente gegen den Neubau einer Ersatzbrücke auf der Südseite der Lennetalbrücke sind nicht stichhaltig, außerdem könnte hier der Neubau schneller durchgeführt werden. Das Argument die gesamte Bebauung müßte entfernt werden stimmt so nicht, es reicht eigentlich der Abriss der Moschee.

Zu 1.) Sparkasse und Moschee abreißen?

Die Sparkassenfilialen werden zurzeit sehr stark ausgedünnt, meiner Meinung nach, ist vielleicht eine kleine neue Filiale im Bereich der Supermärkte in Nachrodt sinnvoller?

Die islamische Gemeinde freut sich vielleicht über einen neuen Standort mit besseren Parkmöglichkeiten?

Haben mit beiden Institutionen Gespräche zu einem Abriss stattgefunden?

Hat Straßen NRW bereits Grundstücke für den Neubau der „geplanten“ Brücke am anderen Ort gekauft?

Ist ein Tausch mit den Interessenten möglich? Auch vielleicht mit besagten Herrn.

Zu 2.) Mithilfe einen amerikanischen Militär Software wurde das, von Straßen-NRW in Auftrag gegebene, Gutachten produziert.
Es geht um ein statistisches Hochwasser von 701 Kubikmeter/ Sekunde, was alle 100 Jahre eintreten kann.
Das bislang jemals höchste nach der Ganglinie (Anlage) der Lenne festgestellte/ gemessene Hochwasser war unter 500 Kubikmeter/ Sekunde.
Wie im Text steht, muss bei diesem ( statistischen) Pegel der Eisvogel/ Wasseramsel unter der Brücke herfliegen können, deshalb muss die Brücke so hoch sein.
Beim Q100 Hochwasser am 14.7.2021 hat sich Treibgut an der Eisenkonstruktion für die Rohre festgesetzt. Die Rundbögen der 180 Jahre alten Brücke boten noch genügend Raum.
Es scheint so, das unsere deutschen Vorfahren bei der Berechnung der alten Brücke alles richtig gemacht haben. Damals gab es noch keinen Prof. Intze der Talsperren zur Hochwasser Vermeidung baute.

Derjenige, der das Gutachten in Auftrag gegeben hat, möchte lieber eine große Anstelle einer kleinen Brücke bauen.

Es scheint mir so, dass bei der Behörde Straßen-NRW immer noch die Raumausstatter das Sagen haben (Anlage).


Zu 3.) Eine Ausweichbrücke würde für den südlichen Neubau nicht erforderlich sein, da die vorhandene ja weiterhin genutzt werden kann während der gesamten Bauzeit.

Autor:

Reinhold Paul aus Hagen

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