Arbeitsmarkt sehr stabil

Nach dem typischen sprunghaften Anstieg zum Jahresbeginn blieb im Februar ein weiteres großes Anwachsen der Arbeitslosenzahlen in Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis aus. Im Ergebnis waren es zum Monatsende 23.456 und damit lediglich sechs Arbeitslose mehr als im Januar. Diese marginale Veränderung wirkte sich nicht auf die Arbeitslosenquote aus, die weiterhin 8,8 Prozent beträgt. Vor einem Jahr lautete die Quote genauso, doch waren es 240 Erwerbslose weniger.

"Die aktuelle Entwicklung ist verhalten günstig“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hagen, „Saisonal typisch für den Februar ist das deutliche Ansteigen der Arbeitslosigkeit bei den Jüngeren unter 25 Jahren, da viele zwei- und dreieinhalbjährige Ausbildungen zuvor endeten. Bei nahezu allen anderen Arbeitslosen war der Trend im Februar aber günstig. Der „ausgefallene“ Winter sorgt für Beschäftigung in den Außenberufen. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung liegt die Zahl der Erwerbslosen deutlich unter Vorjahresniveau, doch gibt es hier Unterschiede zwischen der Stadt Hagen und dem EN-Kreis. Es könnte sein, dass wir im Februar bereits den höchsten Monatswert der Arbeitslosenzahlen für 2014 gesehen haben, da die Wirtschaftserwartungen für die Region weiterhin gut sind.“
Die Kräftenachfrage stieg weiter auf niedrigem Niveau. Die Unternehmen meldeten 707 neue Stellen, 114 mehr als im Januar. In den letzten Jahren war der Anstieg im Februar ähnlich, die Zahl der gemeldeten Stellen aber deutlich höher. Insgesamt sind jetzt 2.105 Stellen zur Besetzung ausgeschrieben, 343 weniger als vor einem Jahr.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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