A 1: Gemeinsamer Brief an Verkehrsminister Wüst
SIHK, Kommunen, Kreis und MAV machen Problematik einer Sperrung der Auffahrt Volmarstein erneut deutlich
Gemeinsam mit den Städten Gevelsberg, Hagen und Wetter, dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie dem Märkischen Arbeitgeberverband hat sich die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) in einem Brief an NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst gewandt, um noch einmal auf die Problematik einer Sperrung der Auffahrt Volmarstein auf die A 1 hinzuweisen.
„Die geplante Sperrung der Auffahrt Richtung Bremen und die geplante Umleitung über das heute schon stark belastete Autobahnkreuz Wuppertal-Nord lösen große Besorgnis bei den betroffenen Städten und Unternehmen aus“, heißt es in dem Schreiben. Es sei nicht nur der Schwerlastverkehr der zahlreichen ansässigen Unternehmen betroffen, sondern auch mehrere tausend Mitarbeiter, die diese Anschlussstelle morgens und abends nutzen. „Diese absehbaren Umwegfahrten tragen sicherlich nicht zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr bei“, heißt es weiter. Hinzu kämen die wirtschaftlichen Schäden für die Betriebe.
Verschiedene Alternativen bitten die Unterzeichner zu überpüfen, darunter eine frühzeitige Reduzierung der Geschwindigkeit auf der Autobahn, eine Verkürzung der Sperrzeit insgesamt oder eine gezielte Zuflussregelung auf die A 1, beispielsweise durch eine Ampelschaltung. Auch die Option, nach Fertigstellung der ersten Brückenhälfte einen dritten Fahrstreifen in Richtung Bremen statt – wie bisher geplant – in Richtung Köln zu installieren und diesen als Einfädelungsstreifen zu nutzen, sehen die Beteiligten als eine mögliche Option. Vor allem aber weisen Wirtschaft, Kommunen und Kreis erneut darauf hin, die Baumaßnahmen an der Anschlussstelle Gevelsberg-Silschede und Volmarstein besser abzustimmen: „Eine bessere Koordinierung der Maßnahmen zwischen der DEGES und Straßen.NRW ist dringend erforderlich.“
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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