40 Jahre Fachhochschule Hagen

Vor 40 Jahren wurden aus den Ingenieurschulen in Nordrhein-Westfalen Fachhochschulen. Aus den Staatlichen Ingenieurschulen für Maschinenwesen und Bauwesen wurde 1971 die Fachhochschule Hagen, heute die Fachhochschule Südwestfalen.
Die Hagener Fachhochschule hat als Bildungseinrichtung eine lange Tradition. Bereits 1824 wurde mit der Hagener Provinzial-Gewerbeschule der Grundstein für eine technische Ausbildung in Westfalen gelegt.
In den 40 Jahren ihres Bestehens hat sich auch bei der Hagener Hochschule einiges geändert: Gab es 1971 in Hagen neben dem Hauptsitz an der Haldener Straße noch die Standorte Rathausstraße (Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen) und Im Alten Holz (Fachbereich Sozialwesen), so konzentriert sich mittlerweile das Hochschulleben an der Haldener Straße. Die Fachhochschule Hagen wurde 1988 zur Märkischen Fachhochschule und 2002 wurde Hagen Standort der Fachhochschule Südwestfalen. Auch die fachliche Ausrichtung ist heute eine andere. Schwerpunkte sind technische und wirtschaftsingenieurwissenschaftliche Studiengänge. Heute wird nicht nur ein Studium in Vollzeitform angeboten. Berufstätige oder jene, die eine Berufsausbildung mit einem Studium kombinieren möchten sind ebenfalls an der Fachhochschule Südwestfalen richtig. Die Verbundstudiengänge bieten ihnen die Möglichkeit zur berufsbegleitenden Höherqualifizierung. Das koordinierende Institut für Verbundstudien der Fachhochschulen NRW hat seinen Sitz im ehemaligen Hochschulgebäude Im Alten Holz.
"Die Fachhochschulen in NRW blicken auf eine mittlerweile jahrzehntelange bildungs- und wissenschaftspolitische Erfolgsgeschichte zurück", erklärt
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, "unsere Fachhochschulen sind Motoren des Fortschritts in NRW. Sie tragen durch ihre Innovationskraft wesentlich dazu bei, die Rolle NRWs als führender Wissenschafts- und Industriestandort zu sichern und die Fachkräfte der Zukunft auszubilden. Eine Einschätzung, die Prof. Dr. Claus Schuster, Präsident der Fachhochschule Südwestfalen teilt: „ Fachhochschule bieten eine praxis- und anwendungsorientierte akademische Ausbildung. Das wissen immer mehr Schulabgänger zu schätzen. Bei Gründung der Fachhochschule Südwestfalen hatten wir rund 4600 Studierende, heute sind es knapp 9.000 Studierende, Tendenz steigend“.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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