Fördermittel für Umweltschutz in Hagen
270.000 Euro für Mobilität eingeplant
Verbesserung des Radverkehrs, Anschaffung von städtischen Elektrofahrzeugen und Förderprogramme für Privatpersonen - Rund 270.000 Euro hat das Umweltamt der Stadt Hagen aus der sogenannten Billigkeitsrichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen eingeholt.
Wichtige Klimaschutzprojekte, die sich infolge der Coronapandemie verzögert haben oder ganz ausgeblieben sind, sollen nachträglich anzustoßen und zum Teil noch in diesem Jahr umzusetzen werden.
„Das Hochwasserereignis im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass die Folgen des Klimawandels auch vor Hagen nicht haltmachen“, sagt Oberbürgermeister Erik O. Schulz. „Daher freue ich mich ganz besonders über die finanzielle Unterstützung unserer Klimaschutzaktivitäten.“
Einsatz des Geldes
Knapp die Hälfte der rund 270.000 Euro, soll für Baumaßnahmen zur Verbesserung der Hagener Radverkehrsinfrastruktur, zur Elektrifizierung des städtischen Fuhrparks sowie zur Ergänzung fehlender Elemente wie zum Beispiel Schilder oder Schließfächer für eine Mobilstation am Hagener Hauptbahnhof verwendet werden. Die Station dient dazu, verschiedene Verkehrsmittel an einem Ort zu verknüpfen.
Von der anderen Hälfte der Kompensationsmittel sollen 60.000 Euro für die Fortschreibung des mittlerweile veralteten Klimaschutzkonzeptes, 45.000 Euro zur Auflegung kommunaler Förderprogramme für Privatpersonen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen sowie 25.000 Euro zur Gewährung von Prämien an Privatpersonen für den Kauf von E-Lastenrädern verwendet werden.
Zu den beiden geplanten Förderprogrammen erarbeitet die Verwaltung eine entsprechende Förderrichtlinie, über die Hagener unbürokratisch einen Zuschuss für ihre geplanten Vorhaben erhalten können.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
Kommentare