So schnell hätten wir uns vergiften können! Die Polei-Minze
Meine Nachbarin und ich, wir haben uns gefreut. Klasse riech mal Pfefferminze. Oh ja, komm wir sammeln die und machen uns einen leckeren Tee. Den Rest trocknen wir !
Gut, das ich vorher im Internet folgendes gefunden habe!
Standort und Verbreitung:
Die Polei-Minze wächst auf feuchtem Boden an Seen und Flüssen. In Mitteleuropa ist im Rhein- Donaugebiet anzutreffen und benötigt kalkarmen, aber nährstoffreichen Boden. Sie ist ziemlich selten geworden.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält das giftig wirkende Pulegol. Vergiftungen können durch Verwechslung der Polei-Minze mit der Pfefferminze entstehen, sind aber der Seltenheit der Polei-Minze wegen, nicht sehr wahrscheinlich. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen und Würgen, der Blutdruck steigt an, außerdem kommt es zu narkoseartigen Lähmungserscheinungen. Bei starken Dosen kann sogar der Tod durch Atemlähmung erfolgen.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Die Polei-Minze wird in der Heilkunde nicht mehr verwendet.
Name:
Den Gattungsnamen Mentha wählte Linne nach der Nymphe Minthe, wegen des Vorkommens dieser Gattung an feuchten, wasserreichen Standorten. Der wissenschaftliche, wie auch der deutsche Artname stammen von dem griechischen Wort polios für weiß-grau.
Geschichtliches:
Plinius berichtet, dass die Polei-Minze in der Lage ist Flöhe zu vertreiben. In manchen Gegenden wurde sie auch bei uns dazu verwendet und daher Flohkraut genannt. In der Volksheilkunde diente die Pflanze als Mittel zur Förderung der Menstruation und wurde auch als Abtreibungsmittel verwendet. Dadurch kam es, insbesondere in Nordamerika, zu tödlichen Vergiftungen.
Die Polei-Minze ist geschützt!
Also, sowohl als auch die Finger davon lassen!!!
Autor:Angelika Hartmann aus Hagen |
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